Sport ist eigentlich schon mein ganzes Leben ein wichtiger Bestandteil in meinem Alltag und ohne Bewegung fühle ich mich einfach unrund, unausgelastet. In den letzten Wochen und Monaten habe ich den Fokus auch wieder mehr auf Sport und Ernährung gelegt, weil es mir auf der einen Seite sehr viel Spaß macht Dinge zu diesen Themen zu teilen und weil es auch bei euch sehr gut ankommt und so erreichen mich auch immer wieder Fragen die sich auf meine Sportroutine und/oder meine Ernährung beziehen. Deshalb dachte ich mir, ich fasse alles in einem ausführlichen Beitrag zusammen und erzähle euch auch ein bisschen etwas über die letzten Jahre und wie sich das bei mir so entwickelt hat. Denn ich war nicht immer so happy mit meiner Figur und ja ich würde sagen vor allem Instagram bzw. die sozialen Netzwerke haben diese Unzufriedenheit teilweise auch verstärkt. 
Gleich eines vorweg, da dazu eine Fragen kamen - in diesem Beitrag soll es nicht darum gehen wie man am effektivsten Abnehmen kann, denn dazu habe ich Erstens nicht wirklich Erfahrung und Zweitens bin ich keine Expertin die sich damit auskennt. Ich muss gestehen im ersten Moment hat mich das sogar ziemlich erschreckt, dass das Thema Abnehmen wohl immer noch so einen hohen Stellenwert hat und jeder am Liebsten schnell und einfach ein paar Kilo oder auch mehr verlieren möchte. Doch dann hab ich mir ein paar Gedanken gemacht und gemerkt, dass ich vor ein paar Jahren nicht wirklich anders war und auch am liebsten schnell und einfach ein paar lästige Kilos verlieren wollte. 


Hier ein kleiner Rückblick in meine Vergangenheit:

Ich war immer schon sehr schlank muss ich gestehen und hatte auch noch nie wirklich mit Übergewicht zu kämpfen. Mit 13/14 war ich teilweise sogar eher zu dünn und die Menschen in meinem Umfeld dachten ich esse zu wenig. Bis sie mich mal dabei sahen - ich hatte einfach einen unglaublich guten Stoffwechsel. Die Jahre drauf hat sich mein Körper aber natürlich extrem verändert und ich habe Kurven bekommen, womit ich auch teilweise erst nicht so gut umgehen konnte. Ich hatte einige Freundinnen die dünner waren als ich und die auch gerne damit geprahlt haben noch in Kleidung aus der Kinderabteilung zu kaufen. Ja Kinder oder Jugendliche denken da doch nicht so viel nach was gesagt wird. Jetzt mit 31 mache ich mir da nicht mehr so viele Gedanken, aber früher haben mich solche Aussagen wochenlang beschäftigt und ich habe mich oft sehr unwohl in meiner Haut gefühlt, obwohl ich wie gesagt schlank war, aber ich war halt nicht so dünn wie früher. 
Auch zwischen 20 und 30 hatte ich immer wieder schwer damit zu kämpfen und war nicht wirklich happy mit meiner Figur. Ich mochte meine Hüften und meinen Po nicht und ihr werdet vielleicht lachen, aber auch meine Oberweite hat mich ziemlich gestört. Immer wieder kam die Frage (und die bekomm ich bis heute), bei welchem Schönheitschirurgen ich war - ja und wenn wir schon dabei sind, kann ich mit diesem "Gerücht" gleich aufräumen, nein war ich nicht die sind echt und um ehrlich zu sein wollte ich früher und auch heute noch manchmal lieber gerne weniger Oberweite haben. Wie ihr sehen könnt jeder hat so seine Themen, die einem stören und ich glaube wenn man nicht gerade extremst unglücklich damit ist, sollte man einfach lernen, seinen Körper gerne zu haben. Leichter gesagt als getan Nina. 
Ja das weiß ich, früher war das auch für mich unglaublich schwer und als ich dann mit Anfang 20 meinen Blog ins Leben gerufen habe und auf Instagram aktiv wurde, bekam dieses Thema noch einen größeren Stellenwert. Ich habe unterschiedliche Diäten ausprobiert, habe mir wöchentlich Essenspläne geschrieben und bin 6-7 Mal zum Sport gegangen - Meine "Problemzonen" blieben und auf der Waage hat sich auch nicht wirklich etwas getan, da ich doch auch Muskelmasse durch den vielen Sport ausgebaut habe. Irgendwie hat mich das immer total frustriert. Da ich aber immer schon unglaublich gerne gegessen habe, wäre ich glaube ich nie auf die Idee gekommen zu hungern. Was mein großes Glück war, denn hätte ich in diesem Bereich das Durchhaltevermögen gehabt, hätte ich sicher die ganzen Diäten durchgezogen oder wenig gegessen um dünn zu sein - was unglaublich gefährlich sein kann. Doch als junger Erwachsener will man einfach den von der Gesellschaft vorgeschriebenen Idealen entsprechen, ohne sich Gedanken über seine Gesundheit zu machen und Instagram & Co. machen das Vergleichen mit anderen doch einfacher. 


Zurück zur Gegenwart: 

In den letzten Jahren hat sich da bei mir aber doch einiges verändert, was sicherlich auch mit dem Alter zu tun hat und dass ich mittlerweile auch mehr weiß wer ich bin und worauf es ankommt. Natürlich habe ich immer noch Phasen bzw. Tage an denen ich mich unwohl fühle in meiner Haut, doch ich versuche in dieser Zeit nett zu mir und meinem Körper zu sein. Denn niemand hat was davon, wenn ich mir auch noch schlechte Gedanken setze und den Fokus auf die Bereiche setze mit denen ich in diesem Moment nicht so glücklich bin. Im Großen und Ganzen bin ich mittlerweile aber ganz zufrieden mit mir selbst, auch wenn ich immer noch die Finger von Kleidungsstücken mit großen Ausschnitten lasse. Ich habe seit sicher 3 oder 4 Jahren keine Waage mehr und achte eher auf mein Wohlbefinden als auf irgendeine Zahl die nicht wirklich viel aussagt. Ich ernähre mich gesund und ausgewogen, gönne mir aber auch mal Pizza oder Burger. Ich mache regelmässig Sport, aber nicht um abzunehmen, sondern um meinen Kopf freizubekommen und fit zu bleiben. Ja und wenn ich mal keine Lust habe, dann bleiben die Sportschuhe auch mal eine ganze Woche im Schrank. Alles mit Maß und Ziel ist meine Devise. 


Was ich mit dieser doch sehr langen Einleitung sagen möchte ist,  dass jeder Mensch so seine Bereiche hat mit denen er nicht so happy ist. Auch schlanke Mädchen vergleichen sich und fühlen sich mal nicht so wohl in ihrer Haut. Ja und wenn wir das eine erreicht haben, finden wir das nächste was uns nicht gefällt und so ist das ein ewiger Kreislauf. Deshalb ist es einfach unglaublich wichtig zu lernen seinen Körper samt seiner Makel zu akzeptieren und gut mit ihm und mit sich selbst umzugehen. 

Eure Fragen zum Thema Sport:


Warum machst du Sport?

Ich würde lügen wenn ich sagen würde, dass ich es nicht auch für meine Figur mache, denn sind wir uns mal ehrlich, jeder freut über ein paar Muskeln und einen knackigen Po. Jedoch ist das nicht der Hauptgrund, sondern eher ein schöner Nebeneffekt. Ich mache einfach unglaublich gerne Sport und Bewegung ist einfach schon mein ganzes Leben lange ein großer Bestandteil in meinem Leben. Als Kind war ich gerne Geräte- oder Bodenturnen, habe alle möglichen Tanzkurse in der Schule besucht und mit 15 habe ich dann mit dem Cheerleaden begonnen. 7 Jahre lang habe ich drei bis vier Mal die Woche trainiert und bin mit meinem Team auch auf Meisterschaften gefahren - cheerleaden ist nämlich weitaus mehr als im kurzen Röckchen am Spielfeldrand zu tanzen. Dieser Sport hat mir immer unheimlich viel Spaß gemacht, vor allem der akrobatische Teil mit Pyramiden, Bodenturnen und Co. 
Mit 22 Jahren war es dann aber an der Zeit aufzuhören, weil es mir damals einfach zu viel Zeitaufwand war. Danach war es für mich unheimlich schwer wieder etwas zu finden, was mir genau so viel Freude bereitet. Ich habe mich in einem Fitnesscenter angemeldet, mir Laufschuhe zugelegt und Bikram Yoga ausprobiert. Es hat mir alles für eine gewisse Zeit Spaß gemacht, aber zu 100% dranzubleiben viel mir unheimlich schwer. 
Mittlerweile kann ich aber sagen, dass ich endlich das Richtige für mich gefunden habe und zwar ist mein Geheimrezept die Abwechslung. Ich glaube das Wichtigste ist etwas zu finden was einem auch wirklich Spaß macht und was man halt macht, weil man es gerne tut und nicht weil man dann ein paar Kalorien verbrennt. Etwas was sich gut anfühlt und wozu du dich nicht zwingen musst. 

Außerdem hilft mir Sport bzw. Bewegung einfach unheimlich um mal abzuschalten und den Kopf frei zu bekommen. Wenn ich zum Beispiel schlecht gelaunt und mit dem falschen Fuß aufgestanden bin, hilft bei mir ein Morgenlauf (meistens) Wunder. 

 

Wie oft machst du Sport und welchen Sport?
Wie oft ich wirklich Sport mache ist schwer zu sagen, denn es gibt Wochen da bin ich aktiver als in anderen. Im Durchschnitt hätte ich jetzt gesagt 4 Mal die Woche. Ich versuche da auch immer sehr auf meinen Körper zu hören. Wenn ich zum Beispiel meine Tage bekomme, ist mein Energielevel sehr niedrig und in dieser Phase versuche ich dann auch Ruhe zu geben und lege vielleicht nur eine ruhige Yoga-Einheit ein, wenn ich Lust darauf habe.
Ich glaube aber wie gesagt das A und O ist da wirklich auf seinen Körper zu hören, der sagt uns eigentlich ganz gut wann er was braucht. Nicht zu verwechseln mit der Stimme im Kopf die uns versucht zu überreden lieber auf der Couch zu bleiben. Es ist manchmal nämlich unheimlich wichtig den inneren Schweinehund zu überwinden, denn danach fühlt man sich einfach wie ein neuer Mensch. Bei mir ist das auf jeden Fall so. Ich könnte dann immer Bäume ausreißen, wenn ich die Gedanken in meinem Kopf zur Seite geschoben und den inneren Schweinehund besiegt habe. 

Zur Frage welchen Sport ich mache, kann ich nur beantworten mit - alles quer durch die Bahn. Ich mache unheimlich gerne Yoga, gehe gerne laufen (wobei das eher Phasenabhängig ist), mache gerne mal ein richtig anstrengendes Homeworkout, oder ein kurzes HIIT, besuche ab und an das Fitnesscenter oder setz mich einfach mal aufs Fahrrad. Ich gehe auch unglaublich gerne wandern und das ist für mich irgendwie der beste Sport - draußen in der Natur sein und nicht das Gefühl haben, dass man jetzt gerade Sport macht, auch wenn es richtig anstrengend und schweißtreibend sein kann. Das Wichtigste bei mir ist die Abwechslung, wenn ich nur eine Sportart machen würde, dann würde ich mich sehr schnell langweilen und die Lust daran verlieren. 

Machst Du spontan worauf du Lust hast oder planst du deine Sporteinheiten? Hast Du Einen Trainingsplan? Bzw. Tipps Einen Zu Erstellen?

Früher habe ich sehr gerne mit Trainingsplänen gearbeitet und meine Woche schon vorab geplant. Ich habe mich am Sonntag hingesetzt und einen Plan geschrieben und mir die Sporteinheiten fix in den Kalender getragen. Wirklich funktioniert hat das aber für mich nur für eine kurze Zeit. Denn wenn ich mal eine Einheit nicht so gemacht habe wie auf dem Plan stand war ich meistens draußen und ein bisschen demotiviert. Außerdem setzt man sich meiner Meinung nach auch sehr unter Druck. Deshalb plane ich meine Sporteinheiten eigentlich nicht mehr und mache lieber die Dinge worauf ich gerade Lust habe, oder die mein Körper gerade braucht. Also ich persönlich bin kein Fan von fixen Plänen beim Sport. Ich bin da lieber flexibel. Doch ich glaube das muss man einfach mal ausprobieren, denn jedem Menschen liegt was anderes mehr. 

 

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Motivationstipps Für Sport? Setzt Du Dir Ziele?

Also wirkliche allgemeine Ziele habe ich nicht, aber natürlich setze ich mir so kleine Ziele. So übe ich zum Beispiel nach jeder Yoga-Einheit ein paar Minuten Handstand und Unterarmstütz. Außerdem Planke ich regelmässig. Einfach um meinen Bauch und auch meine Schultern zu kräftigen und immer mal wieder über meine Grenzen zu gehen. Das mache ich jetzt aber nicht unbedingt jeden Tag, sondern wenn es eben gerade hineinpasst. Ich habe mir da zum Beispiel keine Deadline gesetzt. Mich persönlich setzt das nämlich viel zu sehr unter Druck und nimmt mir sonst den Spaß an der Sache. 
Beim Laufen zum Beispiel, habe ich mir den Garmin Coach runtergeladen, mit dem Ziel den Halbmarathon in einer gewissen Zeit zu laufen. Doch auch hier habe ich mir keine Deadline gesetzt, sondern nutze den Coach eher um ein bisschen Abwechslung zu bekommen und nicht immer nur normal auf Distanz laufen zu gehen. Manchmal laufe ich einfach los und manchmal schaue ich was für ein Training beim Coach anstehen würde und je nach Lust und Laune wähle ich dann. Früher habe ich zum Beispiel Interall-Läufe gehasst und mittlerweile finde ich die zwischendurch wirklich super, weil man auch sehr schnell wie man sich verbessert und das ist unglaublich motivierend. Ich halte mich also nicht zu 100% an diesen Plan den der Coach vorgibt, weil ich eben nicht nur Laufen gehen möchte, sondern auch gerne mal Yoga mache oder ein HIIT einlege und eine Woche hat doch nur 7 Tage. Die Mischung macht es aus und das ist glaub ich auch das was mich motiviert. 

 

Du schaust top fit aus! Muss man dafür immer an seine Grenzen gehen und schweißgebadet sein? 
Meiner Meinung nach Nein, aber wie gesagt ich bewege mich sehr gerne und gehe auch gerne an meine Grenzen. Trotzdem bin ich nicht nach jedem Training schweißgebadet. 

 

Ist es besser in der Früh oder am Abend Sport zu machen?
Auch das ist etwas was von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Bei mir ist das zum Beispiel total tageabhängig und es gibt Tage da stehe ich auf und geh sofort laufen und es gibt Tage an denen ich lieber am Abend ein Workout mache. Auch hier am besten auf seinen Körper hören und ausprobieren.

 

Wie hast du auf einen Halbmarathon trainiert?
Für meinen ersten Halbmarathon habe ich damals wirklich nach Trainingsplan trainiert, da ich noch nie so eine lange Distanz gelaufen bin und gut vorbereitet sein wollte. Wenn ich mich jetzt wieder bei einem Lauf für eine lange Distanz anmelden würde, dann würde ich es auch wieder so machen. Denn gut vorbereitet macht ein Lauf-Event gleich noch mehr Spaß und ich fand es total motivierend zu sehen wie man sich verbessert und eben auch mal längere Strecken läuft. Den Trainingsplan von damals kann ich zwar nicht so empfehlen, weil die Strecken haben sich zwar von der Distanz unterschieden, aber es gab nicht wirklich Intervallläufe oder ähnliches. Wer eine Garmin Uhr hat, dem kann ich auf jeden Fall den Garmin Coach empfehlen, der passt sich nämlich von Woche zu Woche auf den Trainingszustand an. 

 

Wie motivierst du dich 15 Km zu laufen? Wie hast du dich an lange Strecken beim laufen rangetastet?

Was mich motiviert kann ich eigentlich gar nicht so sagen. Ich finde irgendwann macht es klick im Kopf und dann läuft man einfach weiter. Die ersten Kilometer rede ich mir meistens ein, dass ich nicht mehr kann, müde bin oder die Beine schwer sind - wenn man diese Stimme aber ausblendet und sich stattdessen auf die Umgebung konzentriert, vergeht die Zeit wie im Flug. Ich habe auf jeden Fall auch klein mit 5km angefangen und mich nach und nach gesteigert. Vor ein paar Jahren war mein Ziel irgendwann einen ganzen Marathon zu laufen. Ich glaube dieses Ziel hat mich motiviert, immer ein paar Kilometer dranzuhängen. Ich war sogar schon mal angemeldet, bin dann aber nicht gelaufen da ich nicht im Lande war. Mehr als 21 km bin ich bisher also nicht gelaufen. 

 

Wo gehst du in Salzburg laufen? Auch auf den Kapuzinerberg ,Mönchsberg? 

Das ist ganz unterschiedlich muss ich sagen. Ich laufe gerne durch die Stadt, an der Salzach entlang aber ich laufe auch gern mal zur Festung rauf, weil die Aussicht einfach so unglaublich schön ist. Die paar Meter die es bergauf ist sterbe ich meistens, aber die Anstrengung zahlt sich jedes Mal aus. Sonst gehe ich auch gerne in der Hellbrunner Allee oder in Hellbrunn selber laufen, weil da kann ich auch Tobi ohne Probleme mitnehmen. Da ich doch erst ein Jahr in Salzburg wohne, laufe ich auch gern mal einfach neue Strecken, so sieht man auch gleich viel mehr von der neuen Heimat. Super praktisch. 

 

Trainierst du beim laufen eher auf bestimmte Zeiten oder Distanzen oder deinen Puls?Auch das ist unterschiedlich. Momentan geh ich einfach laufen wenn es mich freut. Meistens nehme ich mir eine Distanz vor die ich laufen möchte. Ein Auge auf meinen Puls habe ich aber eigentlich immer, weil mir leicht schlecht wird wenn ich zu schnell laufe.

Wie schaffst du es so konsequent zu sein bzw. immer wieder Motivation zu finden?

Ich glaube meine größte Motivation ist einfach rauszugehen und draußen Sport zu machen. Egal ob wandern am Berg, laufen in der Allee oder Yoga auf der Terrasse. Ich verbringe einfach unheimlich gerne viel Zeit draußen in der Natur und Bewegung macht mir Spaß. Deshalb such dir einen oder mehrere Sportarten die dir auch wirklich Spaß machen. Die du einfach gerne machst und nicht weil du "muss". 

Wann hast du zum ersten Mal Yoga gemacht?

Das erste Mal Yoga habe ich glaube ich 2012 gemacht und zwar hat bei mir alles mit Bikram Yoga begonnen. Ich habe damals übrigens damit begonnen, weil es super anstrengend ist und ich gehofft habe, dass man bei Yoga bei 40Grad noch mehr verbrennt. Mir hat Bikram Yoga damals dann aber sehr viel Spaß gemacht und im Winter habe ich eigentlich immer damit begonnen. Im Sommer war es mir einfach zu heiß. Ich hab dann immer wieder mal Bikram Yoga gemacht, aber eigentlich nicht wirklich regelmässig. Seit ungefähr 2 Jahren mache ich nun aber regelmässig Yoga und kann es mir gar nicht mehr ohne vorstellen. Es hilft mir so um runterzukommen und um ganz bei mir zu bleiben. 

Wer sind deine liebsten Youtuber für Homeworkouts & Yoga?

Also was Homeworkouts auf Youtube betrifft eindeutig Pamela Reif - Kurz und knackig und man kommt ordentlich ins schwitzen. 

Bei Yoga ist es Mady Morrison. So eine liebe inspirierende Frau, die abwechslungsreiche Yoga Flows postet die nicht nur für fortgeschrittene sondern auch für Anfänger geeignet sind. Außerdem liebe ich ihre ruhige einfühlsame Art.  

Neben Youtube liebe ich die Skillbeast Workouts vom lieben Oti, die immer super abwechslungsreich sind und auch auf die Tiefenmuskulatur geht. Kostet zwar was, ist aber wirklich jeden Cent wert. 

Ja und beim Yoga mache ich momentan unheimlich gerne Yoga mit Alo Moves. Auch diese App kostet was, aber die Auswahl an unterschiedlichen Flow und auch Lehrer ist riesig. Davon bin ich in den letzten Monaten wirklich ein großer Fan geworden 

 

Homeworkout Essentials?

Also eigentlich braucht man nicht viel mehr als eine gute Matte und vielleicht ein paar Terra-Bänder. Ich muss nämlich gestehen, dass ich bei Workouts am liebsten mit dem eigenen Körpergewicht arbeite. 

Deine liebsten Yogamatten? 
Laya Yoga 
Lotuscraft Pure 
Jade Yoga Harmony für unterwegs

 

Wo kaufst du deine Sportklamotten?
Auch das ist ganz unterschiedlich. Ich liebe die Yogaklamotten von Indigo Luna (Achtung Zoll), Hey Honey Yoga 
Mag auch die Tights von Aimn und Oysho unheimlich gerne 

Ja und sonst ist Sportscheck immer eine gute Anlaufstelle, weil es da eine große Auswahl gibt 

Weitere Beiträge zum Thema Sport & Bewegung

Ernährung 

 

Was das Thema Ernährung betrifft hat sich in den letzten zwei Jahren so einiges geändert bei mir und ich glaub, dass das auch der Grund ist wieso sich mein Körper jetzt doch verändert hat - vor allem auch an den Stellen wo sich bei mir sonst nie was getan hat. Im letzten Jahr habe ich meinen Fleischkonsum um einiges minimiert und seit diesem Jahr esse ich gar keines mehr. Der Grund dafür war aber jetzt nicht mein Körper, sondern eher die Tiere. Schon seit ich ein Kind bin habe ich immer mal wieder Phasen gehabt in denen ich beschlossen habe Vegetarierin zu werden, weil mir die Tiere leid taten. Doch wirklich länger als ein oder zwei Monate habe ich es dann doch nie ausgehalten, weil mir Fleisch einfach viel zu gut geschmeckt hat. Beef Tartar & Steak waren einfach meine Leibspeise und ich habe es dann doch immer wieder ausgeblendet dass es sich hierbei um Tiere handelt.  Mittlerweile bin ich aber soweit, dass ich es einfach nicht mehr mit meinem Gewissen vereinbaren kann Fleisch zu essen und deshalb habe ich einfach ganz damit aufgehört. Auch Milchprodukte habe ich fast komplett aus meiner Ernährung gestrichen und zuhause ernähre ich mich eigentlich zu 90% vegan. Ab und zu esse ich noch gerne ein Ei zum Frühstück und auch wenn ich unterwegs bin greife ich auf vegetarische Optionen zurück wenn es nichts anderes auf der Speisekarte gibt oder ich wo zu Besuch bin. Auch Fisch steht ab und zu noch auf meinem Speiseplan, aber nur noch ganz selten und wenn dann eher wenn er lokal gefangen wurde oder ich am Meer bin. Ich versuche hier einfach meinen eigenen Weg zu gehen und das zu tun was sich für mich gut anfühlt. Ich habe gemerkt, dass wenn ich mir alles sofort verbiete, habe ich noch mehr Lust darauf und deshalb mache ich das Step by Step und so klappt das momentan wirklich sehr gut. Was ich gemerkt habe, dass sich mein Körper sehr verändert hat, seit ich kaum noch tierische Produkte zu mir nehme und als ich vor kurzem einen Gesundheitscheck gemacht habe war ich richtig baff. Wie schon gesagt war ich schon immer sehr sportlich und habe mich gesund ernährt, aber mein Fettanteil war doch immer höher als erwartet. Er war zwar immer im Normalbereich aber trotzdem waren die Ärzte bzw. Trainer immer überrascht, dass er bei ca. 20/21% lag. Vor kurzem habe ich aus Interesse wieder meinen Körperfettanteil messen lassen und plötzlich war er bei 19% und das obwohl ich wie gesagt nicht viel verändert habe, außer die tierischen Produkte weitgehend aus meiner Ernährung zu streichen. Ich tue somit nicht nur den Tieren was Gutes sondern auch meinen Körper und das zeigt mir dass ich auf dem richtigen Weg bin. 
Auch bei der Ernährung kann ich nur sagen, dass es unheimlich wichtig ist auf seinen eigenen Körper zu hören. Denn nur weil bei mir das so funktioniert, heißt das noch lange nicht, dass diese Art der Ernährung für jeden etwas ist. Deshalb gut hinhören. Wenn wir uns ehrlich sind wissen wir ganz genau was uns gut tut. Nur viele Sachen ignoriert man dann auch gerne, weil es halt gut schmeckt. Ja und auch hier gilt bei mir alles mit Maß und Ziel. An einem Tag esse ich viel Gemüse und am nächsten Tag gönne ich mir einen veganen Burger oder etwas Süßes. 

 

Eure Fragen: 

 

Hast du schon mal unter Essanfällen gelitten?

Also wenn hier so richtige Essanfälle gemeint sind, würde ich jetzt nein sagen. Doch klar auch ich habe Phasen wo ich alles in mich hineinstopfe, Phasen in denen ich auf der Couch liege und mich nicht mehr bewegen kann weil ich zu viel gegessen habe. Vor allem wenn ich meine Tage habe, bekomm ich richtig Lust, vor allem auf Süßes und da kommt es dann auch schon mal vor, dass ich gleich mal drei Packungen Mannerschnitten verdrücke. 

 

Würdest du sagen, dass du dich bewusst gesund ernährst oder isst du nach Lust und Laune? Worauf achtest Du bei deiner Ernährung?

Ja ich ernähre mich schon bewusst gesund und achte darauf, dass ich viele gute Lebensmittel und viel Obst und Gemüse zu mir nehme. Doch ich muss auch sagen, dass ich unheimlich gerne Obst und Gemüse esse und deshalb fällt mir das auch recht leicht. Vor allem seit ich versuche hauptsächlich vegan zu essen, probiere ich auch gerne neue Gerichte aus und das macht mir großen Spaß. 

 

Isst du gar kein Fleisch mehr?

Seit 2020 esse ich gar kein Fleisch mehr und ich muss sagen, dass es mir leichter fällt als gedacht. Klar ab und an habe ich noch Lust darauf, das kommt aber wirklich ganz selten vor und mir geht es gar nicht ab. Was mir sehr geholfen hat war einfach eine vegane Version für meine Lieblingsgerichte zu finden. 

 

Isst du intuitiv? Würdest du dich Als Eine Intuitive Esserin Bezeichnen Oder Folgst Du Einem Ernährungskonzept? Machst Du Intervallfasten? 16:8?

Ja ich ernähre mich nach dem 16:8 Prinzip oder auch Intervallfasten genannt. Hier isst man für 8 Stunden und setzt dann 16 Stunden aus. Ich muss aber auch sagen, dass sich das bei mir einfach so entwickelt hat und ich schon auch darauf höre ob ich Hunger habe oder nicht. Meistens ist es aber so dass ich um 10 Uhr meine erste Mahlzeit zu mir nehme und Abend wird dann gegen 18 Uhr gegessen.  Wenn wir mal mit Freunden essen sind oder wo zu Besuch sind und später Abendessen ist es meistens so, dass ich am nächsten Tag auch erst später Hunger habe. Also ich glaube dass sich mein Körper mittlerweile darauf eingespielt hat und ihm das sehr gut tut. Ich schlafe auch viel besser wenn ich nicht zu spät esse. Wenn ich aber mal richtig hunger habe, achte ich nicht wirklich darauf ob ich die Zeiten einhalte. Dann höre ich schon auf meinen Körper und esse was. 

 

Wie schaffst du es regelmässig zu Essen?

Das ist eine gute Frage. Ich muss gestehe ich bin jetzt niemand der großartig viel snackt untertags. Stattdessen koche ich mir lieber ein ausgiebiges sättigendes Frühstück. Mittag- und/oder Abendessen. Was ich über die Jahre gelernt habe, ist dass man sich die Pausen um zu Essen auch wirklich gönnen muss und sich Zeit dafür nimmt. 

Wie ernährst du dich wenn du bei deiner Familie bist?

 Meine Familie weiß, dass ich versuche mich vegan zu ernähren und wenn ich zu Besuch komme, gibt es für mich zumindest dann auch was vegetarisches. Also wenn ich bei meiner Familie bin, esse ich kein Fleisch. Gibt es aber etwas mit Milch oder Ei esse ich es trotzdem, weil ich auch nicht möchte, dass jemand für mich extra was zubereitet. Habe ich die Möglichkeit esse ich auch einfach nur die Beilagen, aber dafür mehr. 

Isst du auch mal eine ganze Packung Chips auf einmal? Gönnst du dir auch mal was?

Also eine Packung Chips auf einmal esse ich jetzt nicht, weil ich kein großer Chips-Esser bin. Bei mir sind es dann die Mannerschnitten und wie schon erwähnt kommt es da auch mal vor, dass ich zwei, drei oder vier Packungen verdrücke. Also ja ich gönne mir auch mal etwas und esse Pizza, Lasagne und Co. Ich finde eben, dass es ganz wichtig ist, dass man sich nicht alles verbietet, denn essen soll Spaß machen und nicht nur Mittel zum Zweck sein. 

Was sind eine Geheimtipps für eine ausgewogene Ernährung?

Ich habe immer sehr viel Gemüse und Obst zuhause und versuche einfach immer auf Basis darauf etwas zu kochen. Also ganz nach dem Motto Eat the rainbow. Umso bunter umso besser

 

Wie hast du dich als Kind/Jugendlicher ernährt?

Als Kind habe ich eigentlich am liebsten Fleisch gegessen, am liebsten war mir da ein rohes Steak. Was Gemüse betrifft war ich teilweise sehr heikel und so habe ich erst mit 16/17 angefangen Gurken Paprika und Tomaten (roh) gerne zu essen. Ich habe mir früher auch nicht wirklich viele Gedanken über meine Ernährung gemacht. 

 

Passt du auf Kohlenhydrate auf?

Eigentlich nicht nein. Ich esse unheimlich gerne Kartoffeln und Reis und auch Nudeln und deshalb wäre eine Kohlenhydratarme Ernährung überhaupt nichts für mich. Ich versuche zwar am Abend leichter zu essen, damit ich besser schlafe, aber das wars auch schon. Achja und ich greife eher zu Dinkel, Roggen oder Hafer als Weizen. Ganz weglassen tue ich es aber nicht.

 

Was Isst Du Vor Und Nach Einem Intensiven Workout?

Das ist ganz unterschied, wobei ich sagen muss ich esse meistens nichts vor dem Training, weil ich mit vollem Bauch nicht trainieren kann. Das fühlt sich für mich meistens nicht gut an. Deshalb trainiere ich auch am liebsten in der Früh auf leeren Magen. Natürlich achte ich aber darauf, dass ich dann am Vorabend noch gut gegessen habe, damit ich auch genügend Energie habe. Am Liebsten esse ich momentan nach einem Training Overnight Oats oder aber meine Salatbowl mit Ofengemüse

Was Tust Du Gegen Einen Blähbauch?

Gar nichts, wenn ich ehrlich bin. Früher habe ich öfters mal einen Blähbauch gehabt, was sicher damit zu tun hatte, dass ich sehr viele Milchprodukte gegessen habe. Mittlerweile kommt das eigentlich nur noch vor wenn ich meine Monatsblutung bekomme. Wenn man öfters einen Blähbauch hat, am besten einfach mal ein bisschen darauf achten was man davor gegessen hat. 

Sollte Man vor Oder nach dem Sport etwas Essen?

Auch das ist von Person zu Person unterschiedlich und kann pauschal nicht beantwortet werden. Direkt vor dem Training würde ich aber nicht raten viel zu essen, da das Essen sonst nur im Magen liegt. Wenn man wirklich Hunger hat, aber vorher Sport machen will, am besten zu nem kleinen Snack wie einer Banane greifen. Das funktioniert bei mir auf jeden Fall immer ganz gut. 

Wo holst du dir vegane Inspiration zum Kochen?

Am Liebsten schaue ich einfach in meinen Kühlschrank und probiere einfach aus. Ich lass mich aber auch sehr gerne auf Instagram oder Pinterest inspirieren. Außerdem habe ich einige Kochbücher zuhause die ich gerne mal durchblättere und wie schon weiter oben erwähnt probiere ich einfach meine Lieblingsgerichte von früher vegan zu machen. 

Plagt Dich Manchmal Das Schlechte Gewissen Beim Essen? Unterteilst Du Ungesung Vs Gesund?

Früher ja, mittlerweile Nein. Alles mit Maß und Ziel und dann muss man auch kein schlechtes Gewissen haben wenn man sich mal etwas gönnt. 

Achtest Du Auf Dein Gewciht Oder Eher Wohlbefinden?

Ich achte zu 100% auf mein Wohlbefinden. Ich habe auch schon seit einigen Jahren keine Waage mehr und stelle mich eigentlich auch so gut wie nie darauf. Ich wüsste jetzt auch gar nicht genau wie viel ich wiege. 

Was Hälst Du Von Kalorienzählen? 

Für mich ist das keine Methode die funktioniert. Mir persönlich ist das zu aufwändig und ich habe keine Lust bei jedem Produkt erst mal zu schauen wie viele Kalorien es hat. 

Braucht man Protein Pulver?
Auch das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, aber ich würde jetzt mal nein sagen. Ich verwende schon seit einiger Zeit kein Protein Pulver und habe es eigentlich auch nur verwendet weil ich den Vanillegeschmack gern mochte.

Hier geht es zu meinen Rezepten

Abschließend kann ich nur sagen, dass sowohl beim Thema Sport als auch beim Thema Ernährung einfach unheimlich wichtig ist, dass man alles mit Maß und Ziel macht, auf seinen Körper hört, nicht zu streng mit sich ist und ganz wichtig Spaß an der Sache hat. Sollten noch irgendwelche Fragen offen sein, könnt ihr mir diese gerne in den Kommentaren stellen. Ich beantworte sie gerne.

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