Seit knapp 2 Wochen bin ich nun schon alleine auf Bali unterwegs und ich kann euch sagen, diese Reise war die beste Entscheidung seit langem. Mir geht es so unheimlich gut und ich weiß nicht wann ich das letzte Mal so entspannt, unbeschwert und glücklich war. Jeder Moment wird aufgesaugt und ich genieße Bali in vollen Zügen. Ich habe mir schon gedacht, dass mir diese Insel gefallen wird, aber dass ich so hin und weg bin, hat mich dann selber überrascht. Der Vibe hier ist einfach ganz speziell und es ist auch wirklich schwer in Worte zu fassen. Hier genießt einfach jeder das Leben in vollen Zügen und und versprüht gute Laune. Jetzt verstehe ich auch all die Menschen, die immer gesagt haben Bali ist ganz besonders – Ja das kann ich nur zu 1000% bestätigen.
If We Never Tried, We’d Never Know… What’s Possible
Ich bin ja doch sehr viel unterwegs, sowohl privat als auch beruflich, aber so intensiv und spannend war bis jetzt noch keine Reise, muss ich zugeben. Es ist nochmal was ganz anderes wenn man alleine unterwegs ist – viel intensiver. Man kann einfach in den Tag leben und tun und lassen was man will und man muss dabei auf niemanden Rücksicht nehmen. Nie hätte ich mir gedacht, dass mich dieser Solo-Trip so glücklich machen wird und jeder, der schon immer alleine auf Reisen gehen wollte, aber Zweifel hatte, sollte es auf jeden Fall tun. Schon seit ner halben Ewigkeit wollte ich alleine verreisen, habe mich aber einfach nie getraut und immer doch irgendwie Ausreden gefunden, wieso es nicht geht. Doch dann irgendwann habe ich einfach mal mein Hirn ausgeschalten und diesen Flug nach Bali gebucht. Die Tage vor meiner Reise hatte ich doch einige Bedenken und auch als ich dann so ganz alleine am Flughafen gesessen bin, war mir auch etwas mulmig zumute. Als ich dann aber aus dem Flieger stieg, war irgendwie alles vergessen und ich war bereit für dieses Abenteuer. Klar hat man auch zwischendurch immer wieder Zweifel, ob man jetzt auch das Richtige macht, aber das ist auch ganz schnell wieder verflogen. Alleine zu verreisen ist wirklich was tolles und wenn ich ganz ehrlich bin, ist man auch nicht wirklich lange alleine. Man lernt einfach unheimlich schnell Menschen kennen und meistens muss man dafür nicht einmal etwas tun. Anfangs war ich mir vor allem deswegen total unsicher – Ich hatte Angst die ganze Zeit allein zu sein und die Dinge nur für mich zu erleben. Was natürlich auch schön ist, aber vor allem für jemanden, der gerne Menschen unter Menschen ist, scheint das sehr schwer. Eines kann ich euch aber sagen, auf Bali ist man nicht lange alleine und die Angst war völlig umsonst. Trotzdem kann man sich aber, wenn man das denn möchte, einfach mal zurückziehen und niemand ist einem böse – man kann einfach tun auf was man Lust hat oder wie man sich gerade fühlt und gerade das ist so wunderschön.
Mittlerweile bin ich an meinem dritten Stop angekommen und muss sagen, es ist mir sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Woche nicht leicht gefallen den jeweiligen Ort zu verlassen, weil es mir so gut gefallen hat, dass ich nicht Abschied nehmen wollte. Zuerst eine Woche im Rapture Surfcamp und dann weiter in den Hipsterort Canggu – jedes Mal dachte ich mir hm vielleicht komm ich einfach wieder zurück, wenn es mir dort, wo ich jetzt hinfahre nicht gefällt. Ist doch ein richtig gutes Zeichen, wie ich finde und ich bin schon gespannt was mich sonst noch alles hier erwartet. Nachdem ich die letzten 2 Wochen sehr viel Action hatte und bis auf 2 Mal jeden Tag surfen war, steht nun ein bisschen Entspannung auf Nusa Penida an. Ich bin schon gespannt, wie das hier wird, denn nichts tun und ruhig sitzen ist nicht so meins. Da muss immer ein bisschen Action her, damit bei mir keine Langeweile aufkommt. Morgen werde ich mal mit dem Roller die Insel erkunden und das wird ganz bestimmt ein Abenteuer werden.
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