Nach einer kleinen Pause melde ich mich hier nun endlich zurück – Ich lebe noch und seit einer Woche bin ich auch wieder in Wien. Ich weiß gar nicht mehr wann ich das letzte Mal so lange nichts gepostet habe. Irgendwie habe ich mir dieses Mal besonders schwer getan wieder in den Alltag zu finden und zuhause anzukommen. Immer und immer wieder habe ich begonnen zu schreiben, aber nach nur wenigen Minuten hat mich die Konzentration verlassen und ich konnte einfach nicht mehr. Auch meine Mails und alle anderen Punkte auf meiner To Do Liste wurden andauernd verschoben und ich wusste einfach nicht wie ich es angehen soll. Wirklich alles hat mich abgelenkt und schlussendlich habe ich es dann einfach sein lassen und habe ich mich unwichtigen Dingen gewidmet. An einem Tag bin ich sogar einfach nur vorm Fernseher gelegen und habe nicht einmal mitbekommen was gerade läuft. So schlimm war es echt noch nie und zusätzlich dazu hatte ich auch noch einen richtig argen Jetlag. Bis jetzt bin ich echt immer verschont geblieben und bei unserem Heimflug habe ich auch versucht meinen Körper auszutricksen, aber das hat doch nicht so gut funktioniert. Jeden Morgen lag ich um 4 Uhr hellwach im Bett und konnte nicht mehr einschlafen. Abends musste ich mich richtig zwingen wach zu bleiben und das ging knapp eine Woche so – gar nicht lustig kann ich euch sagen.
Mittlerweile bin ich aber wieder ganz angekommen und habe mich von der Zeitumstellung erholt. Es ist unglaublich wie schnell unsere 4 Wochen in Australien vergangen sind und irgendwie kommt es mir schon wieder so vor, als wäre diese Reise ein paar Wochen her. Der Urlaub hat mir so richtig gut getan und ich bin schon lange nicht mehr so entspannt von einer Reise zurückgekehrt. Ich habe mir ja vorgenommen in den 4 Wochen nichts zu arbeiten und wirklich zu entspannen. Anfangs habe ich mir gedacht, ach zwischendurch kannst du ja mal ein kleines Update oder ein Outfit aus Australien auf dem Blog posten – höchstens einmal die Woche natürlich, damit ich nicht zu viel am Computer hocke. Tja dem war dann aber doch nicht so, denn ich habe das nicht arbeiten dieses Mal wirklich durchgezogen und es hat wirklich unglaublich gut getan. Vier Wochen lang habe ich den Laptop nur aufgemacht, um nach Touren zu suchen oder das Wetter zu checken. Ab und zu habe ich einen Blick in meinem Posteingang geworfen und auf die wichtigsten Sachen geantwortet, aber das war es auch schon.
Ja und wie war nun unsere Australien Reise?
Es war wunderschön und auch unheimlich abwechslungsreich. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, denn wir haben in diesen 4 Wochen so viel erlebt. Die Menschen in Australien sind so unglaublich freundlich und es ist alles sehr entspannt. Kein Wunder, dass ich den ganzen Stress der vergangenen Wochen sehr schnell vergessen habe. Besonders gut hat es mir in Melbourne, Sydney und Byron Bay gefallen, aber auch die anderen Stopps waren unglaublich toll und ich weiß dass es nicht mein letzter Besuch war. 4 Wochen waren einfach zu kurz und es gibt noch so viel was ich sehen möchte.
Gutes Essen, nette Menschen, (fast immer) tolles Wetter, Wellen – alles was man für einen perfekten Urlaub braucht. Australien stand ja schon ziemlich lange auf meiner Reiseliste, auch wenn ich nicht wirklich viel über dieses Land wusste. Ich hatte ein paar Bilder vor Augen, aber was mich sonst so erwartet, wusste ich eigentlich nicht wirklich. Ich wurde auf jeden Fall nicht enttäuscht und habe mich so ein bisschen in den Lifestyle dort verliebt – nicht nur einmal habe ich mir gedacht, ach wieso gibt es dies und das nicht in Wien. Ich glaube, das war auch ein Grund wieso es so lange gedauert hat, bis ich so ganz wieder angekommen bin.
Wir hatte natürlich die komplette Kameraausrüstung dabei, doch auch da war ich dieses Mal echt faul und jeden zweiten Tag haben wir einfach alles im Zimmer gelassen. Im Notfall tut es auch das Handy und ein paar dieser Schnappschüsse gibt es heute, als kleiner Vorgeschmack
Natürlich haben sich in 4 Wochen dann doch einige Fotos angesammelt und ich bin schon brav dabei sie zu ordnen und auszusortieren, denn der eine oder andere Reisebericht folgt auf jeden Fall.
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