Seit einer Woche bin ich nun zurück aus Mauritius und irgendwie kommt es mir schon wieder wie eine Ewigkeit vor, dass ich am Strand gelegen bin. Es ist unglaublich wie die Zeit vergeht. Ich habe mich doch gerade erst auf diese Reise gefreut und jetzt ist sie schon wieder vorbei. Doch der nächste Urlaub kommt bestimmt ganz bald und bis dahin schwelge ich in Erinnerungen. Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war ich gemeinsam mit Katii auf Urlaub. Wir haben zu 8 ein großes Haus gemietet, wo wir gemeinsam gekocht und die Abende verbracht haben. Bevor es aber zurück ins kalte Wien ging, sind mein Freund und ich noch für 2 Tage im Shangri-La’s Le Touessrok Resort & Spa abgestiegen und haben es uns so richtig gut gehen lassen. An der Tagesordnung stand entspannen, entspannen, Cocktails trinken und ach ja entspannen. Wenn es nach uns gegangen wäre, hätten wir noch gerne ein paar Tage hinten angehängt, denn der Aufenthalt in diesem Hotel war einfach traumhaft und ich kann euch das Shangri-La auf Mauritius nur wärmstens empfehlen.
Das Shangri-La’s Le Touessrok Resort & Spa wurde erst vor einigen Monaten neu renoviert und liegt an der Ostküste von Mauritius in der Nähe von Trou d’Eau Douce. Die Anlage ist modern und sehr mediterran mit mauritianischen Stilelementen eingerichtet. Überall findet man massive Holztische, wunderschöne Stühle und irgendwie passt alles einfach perfekt zusammen. Es versprüht auch ein bisschen Boho Chic Feeling und ihr könnt euch sicher vorstellen, wieso ich mich dort sofort wohl gefühlt habe. Auch der weiße Sandstrand ist einfach wunderschön und lädt mit Liegen und Sonnenschirmen zum Verweilen ein.
Ein weiteres Goodie sind die zwei Inseln Ile aux Cerfs und Ilot Mangénie, die mit dem Boot in ca. 5 Minuten erreichbar sind und mit wunderschönen Sandstränden und türkisem Wasser (Achtung hier gibt es aber Seeigel) punkten. Auf Ile aux Cerfs kann das Wassersportangebot kostenfrei ausprobiert oder der Golfplatz genutzt werden.
Die Insel Ilot Mangénie ist hingegen ausschließlich für Hotelgäste verfügbar und perfekt für einen entspannten Tag am Strand. Man bekommt hier bei der Ankunft sogar die Sonnenbrille geputzt und die Tasche getragen. Auch die Bar und das Essen ist richtig lecker und wir haben uns dort Blue Marlin und eine Lachs Pizza gegönnt, während wir gewartet haben, dass der Regen aufhört.
Die Anlage umfasst 200 Zimmer und Suiten, alle mit Blick auf den indischen Ozean. Das Shangri-La bietet für jede Art von Urlauber ein großes Angebot und auch den richtigen Zimmertyp.
Die Coral Zimmer, die alle einen direkten Strandzugang und wunderschönen Meerblick besitzen sind für Urlauber die sich gerne mal zurückziehen und vielleicht auch mal unter sich sein möchten perfekt. Es gibt für diese Zimmer sogar einen eigenen kleinen Strandabschnitt.
Die Hibiscus Zimmer sind hingegen für Familien gedacht und befinden sich direkt am Strand, neben dem Haupthaus. In diesem Bereich findet man auch den Hauptpool, den Kinderclub und das Entertainment.
Zu guter letzt gibt es noch die Frangipani Zimmer die auf der Frangipani Insel (Ile aux Lièvres), die durch eine kleine Brücke mit dem Rest der Anlage verbunden ist liegen. Diese Zimmer sind für Urlauber, die es gerne etwas ruhiger, aber auch exklusiver haben möchten. Es gibt einen eigenen Pool und das SPA und Fitnessenter liegen in unmittelbarer Nähe. Wer ein Frangipani Zimmer bucht, kommt in den Genuss von einigen Goodies, wie z.B A la Carte Frühstück direkt am Strand, tägliche Cocktail Happy Hour, Champagner am Zimmer und zusätzliches Wohlfühlprogramm. Wir durften in einem Frangipani Zimmer übernachten und ich war wirklich hin und weg von der Einrichtung, dem Komfort und natürlich von dem Angebot. Hier kann man es sich wirklich gut gehen lassen. Toll finde ich auch die Aufteilung der Zimmertypen, denn so fühlt sich niemand von irgendjemanden gestört und jeder kann seinen Urlaub genießen. Es waren einige Kinder im Hotel, aber man hat überhaupt nichts davon mitbekommen – Die Aufteilung ist also wirklich sehr gelungen.
Auch kulinarisch lässt das Shangri-La nichts zu wünschen übrig und man kann je nach Lust und Laune zwischen unterschiedlichen Restaurants wählen. Das Hauptrestaurant Le Bazar konnten wir aufgrund unseres kurzen Aufenthalts leider nicht ausprobieren, aber es bietet asiatische und internationale Küche in Form eines riesengroßen Buffets. Hier findet auch das Frühstück statt und hat einen schönen Blick auf die Bühne und den Strand.
Neben dem Hauptrestaurant gibt es noch drei “Themen”-Restaurants, die wir natürlich alle ausprobieren mussten. Im Safran gibt es ausgezeichnetes indisches essen und guten Wein. Mit direktem Blick auf die Bühne, kann man während dem Essen der Band lauschen und den Tänzerinnen beim Hüften schwingen zusehen.
Noch besser hat mir aber das Republik, das direkt am Strand liegt gefallen. Hier hatten wir unser Frühstück und das letzte Abendessen. Mediterrane Gerichte und natürlich auch Speisen vom Grill werden hier serviert und es war wirklich das perfekte Plätzchen um den letzten Abend ausklingen zu lassen.
Mein absolutes Highlight war aber die Sushi Bar Kushi. Hier kann man dem Sushi Chef auf die Finger schauen und dabei auch noch einen traumhaften Blick aufs Meer genießen. Jede Speise die wir hier hatten war ausgezeichnet und wenn ich nur an das frische Sushi und die Edamame mit Chilli denke, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Das Kushi ist aber das einzige Restaurant, das nicht in der Vollpension inkludiert ist.
Das Hotel ist wirklich wunderschön und wir haben uns unglaublich wohl gefühlt. Am liebsten wären wir noch ein bisschen länger geblieben und hätten auch noch das restliche Angebot getestet. Bevor wir nach Mauritius geflogen sind, habe ich ein paar schlechte Bewertungen gelesen und aus diesem Grund war ich auch besonders aufmerksam und habe auf jedes Detail geachtet, denn ich wollte natürlich wissen was wahr daran ist.
Ganz ehrlich gesagt ist mir gar nichts aufgefallen und ich habe wirklich lange überlegt, ob es etwas gab, das ich nicht gut fand. Außer vielleicht, dass das Hotel etwas abgelegen liegt und man nicht einfach aus der Anlage geht und sich etwas anschauen kann, doch dass ist meiner Meinung nach nicht wirklich ein Kritikpunkt, denn es gibt genügend Leute die gerne abgeschieden Urlaub machen. Wenn man aber doch etwas sehen will, dann mietet man sich einfach ein Auto oder nimmt ein Taxi. Da gibt es also wirklich einige Möglichkeiten um die Insel zu erkunden.
Wie schon gesagt hatten wir wirklich einen wunderschönen Aufenthalt im Shangri-La. Das Essen war ausgezeichnet, die Angestellten waren unheimlich freundlich und die Anlage und das Zimmer waren immer sauber. Uns wurde jeder Wunsch von den Lippen abgelesen und es war ein perfekter Ausklang eines tollen Urlaubs. Einzig das Wetter war die letzten Tage nicht mehr auf unserer Seite und es hat ein bisschen viel geregnet, aber darüber kann man hinwegsehen, wenn man im Warmen unterm Sonnenschirm liegt und liest.
Was mir besonders gut gefallen hat
– Das Hotel bietet ein unglaublich großes Sportprogramm an und das Fitnesscenter ist wunderschön. Da wir nicht wirklich viel Zeit hatten konnte ich das Gym leider nicht wirklich nutzen, aber die Geräte haben alle sehr neu ausgesehen.Ich liebe es zwar am Strand zu liegen, aber ein bisschen Bewegung zwischendurch muss einfach sein und bei so einem Angebot macht man das doch gerne. Wir hatten eine Stunde Yoga am Morgen und ich war begeistert – so hätte ich gerne jeden Tag gestartet. Mein Freund hat zusätzlich noch das Boxen getestet und ist in den Genuss einer Einzelstunde gekommen, da keine anderen Gäste gekommen sind. Danach war er fix und fertig, aber auch diese Einheit hat ihm wirklich gefallen.
– Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Hotel für das überaus freundliche Personal, das den Gästen jeden Wunsch von den Lippen abliest und sehr aufmerksam ist. Für mich ist freundliches Personal unheimlich wichtig, denn ich möchte mich auch wirklich wohl und willkommen fühlen.
– Toll fand ich auch die Cocktail Happy Hour, die exklusiv für die Frangipani Zimmer ist. Natürlich können auch andere Gäste, die Bar nutzen, jedoch ist es nur bei den Frangipani Zimmern inkludiert. Man bekommt täglich bei cooler Lounge Musik (einmal war sogar ein DJ da) von 17-18 Uhr gratis Cocktails und kleine Häppchen. Ich finde es immer total nett wenn man den Tag am Strand mit leckeren Drinks ausklingen lässt und die Sonne beim Untergehen beobachtet.
– Die Einrichtung hat genau meinen Geschmack getroffen und war wirklich perfekt bis auf das kleinste Detail. Vor allem die traumhafte Badewanne, die wir im Zimmer hatten hätte ich am liebsten gleich mitgenommen. Am besten hat mir aber der Strandbereich mit den großen Strandkörben, den Palmen und dem Loungebereich mit den vielen bunten Kissen gefallen. Schade dass es so viel geregnet hat, denn dort hätte ich gern noch mehr Zeit verbracht.
– Das beste habe ich mir für den Schluss aufgehoben und zwar war mein persönliches Highlight der Besuch im Chi Spa, wo ich die beste Massage überhaupt genossen habe. Eine Stunde lang wurde ich mit heißem Kokosnussöl und heißen Kokosnüssen (ähnlich wie Hot Stones) massiert und ich war danach so unheimlich entspannt und zufrieden, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lächeln. Die Dame die mich massierte war sehr freundlich und fragte zwischendurch immer wieder nach, ob die Stärke auch in Ordnung ist und ja es war einfach perfekt und am liebsten hätte ich mich gleich nochmal massieren lassen.
* vielen Dank an das Shangri-La’s Le Touessrok Resort & Spa für die Einladung und den wunderschönen Aufenthalt
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