Seit über einem Jahr sind wir nun schon elektrisch mit dem VW ID.4 GTX unterwegs und was soll ich sagen, ich liebe es und kann es mir mittlerweile auch gar nicht mehr anders vorstellen. Wenn man sich einmal daran gewöhnt hat elektrisch zu fahren, gibt es eigentlich fast kein zurück mehr.

Doch spulen wir auf Anfang retour, denn zu Beginn war ich doch noch etwas skeptisch und mir nicht sicher, ob das denn das Richtige für unsere kleine Familie ist. Wie funktioniert das mit dem Laden? Ist die Reichweite ausreichend? Haben wir denn auch genügend Platz? Fragen über Fragen. Also wurde der VW ID.4 GTX auf Herz und Nieren getestet und ja, was soll ich sagen. Er stellte sich nicht nur als das perfekte Auto für unseren Alltag als kleine Familie heraus, sondern man kann damit auch easy mal von Salzburg nach Mallorca fahren.

- In Zusammenarbeit mit Volkswagen Österreich -

Unsere Erfahrung mit dem VW ID. 4 GTX

Vorweg, wir haben das Auto jeweils 6 Monate einmal in kings red metallic und dann in mondsteingrau mit Panoramadach zur Verfügung gestellt bekommen. Keine Zauberei oder farbliche Anpassung des Autos an die Jahreszeit - das wäre ja mal was. Ihr werdet hier jetzt ganz bewusst keine großartigen Fakten zum Auto finden, denn diese kann man ganz easy auch einfach auf der Volkswagen Homepage nachlesen und ich bin ehrlich mit euch, Dinge wie z.B. PS sind für mich persönlich nicht von großer Bedeutung. Obwohl es natürlich schon auch mal Spaß macht ins Gas zu steigen und zu beschleunigen. Trotzdem sind mir andere Dinge wie Komfort, Sicherheit und der Platz wichtiger bei einem Auto. Ich möchte einsteigen und mich sicher fühlen und einfach gerne damit fahren.

Deshalb war ich wirklich sehr gespannt, wie mir denn das elektrisch fahren mit dem VW ID.4 GTX so zusagen wird. Wir waren vor allem auf der Suche nach einem Auto für den Alltag, für kurze Strecken, um zum Einkaufen, zum Sport oder mal ins Gebirge zu fahren. Für lange Strecken, bzw. für unsere Roadtrips haben wir ja unseren Bus, der aber für den Alltag einfach nicht so praktisch ist, wie ein normales Auto. Der große Kofferraum, die kompakte Länge und eine zweite Sitzreihe, die wir im Bus ja nicht haben, macht jede Strecke einfach komfortabler.

Was mich bei diesem Auto gleich zu Beginn sehr überrascht hat, war, wie geräumig es ist. Von außen wirkt er meiner Meinung sehr unscheinbar, bzw. gar nicht so groß, doch lasst euch sagen, in dieses Auto passt so Einiges hinein. Wir haben mittlerweile den ein oder anderen Kurztrip gemacht. Mit Kind und Hund reist man einfach nicht mehr leicht und hat gefühlt sein halbes Leben dabei. Auch wenn wir über die Jahre wirklich Profis im Packen und Schlichten geworden sind, waren wir jedes Mal aufs Neue sehr positiv überrascht, wie viel Platz in diesem Auto ist.
Auch die Rückbank ist sehr geräumig und man kann es sich da so richtig gemütlich machen. Seit wir mit Kind unterwegs sind, kommt es doch öfters vor, dass ich mit Tobi tausche und er mit seiner Box am Beifahrersitz Platz nehmen darf und ich die Stellung in der zweiten Reihe halte.

ISOFIX auf allen drei Sitzen - Wo wir auch schon beim nächsten Pluspunkt sind: Alle drei Sitze haben Isofix und so kann sowohl der Kindersitz als auch die Hundebox dort platziert werden, wo man sie gerade braucht. Ein für uns sehr praktischer Punkt, der sich im Nachhinein als sehr wichtig herausgestellt hat.

Ausstattung - Panoramadach - Das Licht, das Raumgefühl und mit Little T. den Wolken zusehen - das gibt dem Innenraum ein ganz besonderes Gefühl. Wir sind absolute Glasdachfans und möchten mittlerweile nur mehr sehr ungern darauf verzichten.

App - Ladestand checken und Auto vorheizen - Eine super praktische Sache, vor allem mit Kind und Hund ist die Volkswagen App, mit der man nicht nur den Ladestand checken, sondern auch das Auto vorheizen/kühlen kann, wirklich äußerst von Vorteil. Kein Eiskratzen, Frieren im Winter oder Schwitzen im Sommer.

Reichweite. Nur Kurzstrecke oder auch zum Verreisen geeignet?

Wie gesagt, waren wir eigentlich auf der Suche nach einem Fahrzeug für den Alltag. Für unsere täglichen Strecken die wir so machen, ist elektrisch fahren wirklich sehr praktisch. Mittlerweile gibt es immer mehr und mehr Ladestationen und man kennt nach kürzester Zeit auch die, wo man dann auch regelmässig sein Auto lädt. Wir hatten im letzten Jahr wirklich kaum Probleme damit und mussten in Summe glaub ich maximal drei Mal warten, weil alle Ladesäulen besetzt waren - also das hielt sich echt in Grenzen. Super praktisch ist natürlich, dass es oft Ladestationen bei Supermärkten und Co. gibt, wo man dann automatisch auch gleich einen Parkplatz hat. Auch der Punkt - wie lade ich das Auto effektiv - ist so eine Sache, die man relativ schnell raus hat und mein Freund ist da mittlerweile ein echter Profi geworden. Für unsere Strecken hat uns die Reichweite von 511km WLTP vollkommen gereicht, und wir kommen damit im Alltag echt gut aus, ohne die ganze Zeit laden zu müssen.
Doch ab und zu stehen bei uns doch auch kleine Ausflüge, Kurzurlaube oder Familienbesuche in Wien an, und deshalb war uns auch wichtig, dass auch hier das Fahren mit dem Auto unkompliziert bleibt.
Die Strecke Wien- Salzburg ist glaube ich für viele Menschen so eine Fahrt, die man gerne ohne Stopp fährt und ja, es würde tatsächlich mit dem VW ID.4 GTX auch gehen. Doch da wir noch zwei Co-Piloten an Board haben, die Pausen brauchen, haben wir es uns angewöhnt, auf halber Strecke einen Stopp einzulegen. Während wir mit Tobi und dem Kleinen eine Runde drehen, lädt das Auto wieder voll und eine halbe Stunde später kann die Fahrt auch schon weitergehen.
Für uns passt das so richtig gut und ich finde, man fährt elektrisch nochmal ein bisschen anders und auch weniger gestresst. Wir planen immer ein bisschen Zeit ein, was man aber mit Kind und Hund glaub' ich automatisch macht, und machen unsere Wege von A nach B so ganz entspannt. Alle unsere Fahrten sowohl Kurzstrecke, als auch nach Wien oder z.B. Innsbruck haben easy und ohne Probleme geklappt. So, dass wir für Weihnachten eine neue Idee geboren hatten und gemeinsam mit Freunden unsere sieben Sachen gepackt, und mit dem ID.4 GTX in den Süden gefahren sind. Eine Idee, die sich für viele im ersten Moment irgendwie verrückt angehört hat. Wollen wir wirklich so weit mit dem Elektroauto fahren?

Die Antwort war klar: Ja. Vollgepackt und mit einigen Kilometern vor uns ging es also Mitte Dezember Richtung Spanien.

Mit dem ID.4 GTX bis ans Meer

Mit einem groben Reiseplan im Kopf ging es also los Richtung Meer. Von Salzburg über Deutschland, die Schweiz, Frankreich bis nach Spanien und mit der Fähre dann bis nach Mallorca, wo wir das Jahr ausklingen ließen. So richtig wussten wir im Vorhinein nicht, was uns erwarten würde, waren wir doch noch nicht sehr viel elektrisch in anderen Ländern unterwegs gewesen. Auch wie lange wir tatsächlich für die Anreise brauchen, wussten wir nicht, doch mit genügend Zeit im Gepäck haben wir uns einfach mal rangetraut und sind losgedüst. Das Ladenetz ist in den Ländern hervorragend ausgebaut und mit ein bisschen Planung kommt man super voran. Schnelllader gibt es - besonders in der Schweiz und in Frankreich - auf nahezu allen Autobahnparkplätzen.
Für uns mit Kleinkind und Hund, sind die regelmäßigen Ladepausen super und die Abwechslung lässt die Fahrt schnell vergehen. Die kurzen Pausen halten dich auch als FahrerIn fit und die regelmäßige Bewegung tut besonders bei längeren Fahrt einfach gut. Im Durchschnitt haben wir immer ca. eine halbe Stunde geladen. Ja und nach zwei Tagen waren wir dann auch in Barcelona, bevor es mit der Fähre dann auf die Insel weiterging. Wir waren sehr überrascht, dass auch das Reisen mit Elektroauto so unkompliziert funktioniert und können nach diesem Abenteuer auf jeden Fall sagen: Alles ist möglich, nicht nur Kurzstrecke.

Nach einem Jahr mit Elektroauto, kann ich nur sagen, dass es viel entspannter ist als anfangs gedacht und mittlerweile möchten wir auch unseren VW ID. 4 GTX nicht mehr missen.

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