Werbung – Affiliate Links

Ich bin ein Sommerkind durch und durch, doch wenn dann der Schnee kommt, kann sich das schlagartig ändern. Sobald die ersten Schneeflocken fallen, wird das Snowboard aus der Winterpause geholt. Im vergangenen Jahr war ich sogar so motiviert, dass ich schon im Oktober straight von Sardinien das erste Mal auf den Berg gedüst bin. Gib mir ein Brett in die Hand und die Nina ist happy. Achja und Sonnenschein wäre noch wichtig, denn ich muss gestehen ich bin dann doch eher eine Schönwetter-Snowboarderin. Wenn es schneit, stürmt und man nichts sieht, bleib ich dann doch lieber zuhause auf der Coach und warte auf die perfekten Bluebird Tage. Lange Rede kurzer Sinn, mit Schnee und Snowboard mag ich den Winter schon echt sehr gerne. Man muss ja doch aus jeder Jahreszeit das Beste rausholen. Vor kurzem wurde ich gefragt wie lange ich denn schon snowboarde und ich musste feststellen, dass ich nun echt alt werde, denn ich stehe mittlerweile über 20 Jahre, mal mehr mal weniger oft auf dem Brett. 

Meine Anfänge – Von den Skiern direkt aufs Snowboard
Mit drei Jahren habe ich damals Skifahren gelernt und laut meiner Mama war ich darin auch gar nicht so schlecht, nur zu faul schön zu fahren. Meine Devise war einfach Vollgas, also bin ich meistens Schuss den Hang runtergedüst. Mit ca. 9 Jahren bin ich dann von zwei Brettern auf eines umgestiegen. Da mein Papa “Snowboarder der ersten Stunde” ist, war das irgendwie klar, dass ich früher oder später auch zum Snowboarden wechseln werde. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie mich meinen Papa topmotiviert den Hügel raufgezogen hat und mir das Snowboarden beigebracht hat. Ja und dabei bin ich dann auch geblieben. Zwischendurch bin ich zwar immer mal wieder auf Skiern gestanden, aber wirklich Spaß hat mir nur das Snowboarden gemacht. Ich weiß noch ganz genau, als man mich bei der Wintersportwoche in die falsche Gruppe eingeteilt hat und ich 5 Tage lang Skifahren hätte sollen. Nach einem halben Tag schmollen durfte ich dann aber Gott sei Dank wechseln und so ist diese Woche dann doch noch schön geworden. Wenn ich gefragt werde, ob ich Tipps habe wie man am Besten beginnt, tue ich mir da immer sehr schwer, da ich schon zu lange am Snowboard stehe und mich an meine Anfänge gar nicht so gut erinnern kann. Über die Jahre war ich mal mehr und mal weniger im Schnee unterwegs, denn von Wien aus waren die Möglichkeiten doch nicht ganz so attraktiv. In den letzten Jahren hat sich das aber extrem geändert und seit ich in Salzburg wohne ist es sowieso alles nochmal etwas anderes. Mit den Bergen direkt vor der Haustüre gibt es halt nichts mehr was mich davon abhält, außer vielleicht schlechtes Wetter.  Mittlerweile bin ich nicht nur gerne in den Skigebieten zum Boarden, sondern auch super gerne mit dem Splitboard unterwegs. Demnach hat sich auch meine Ausrüstung in den letzten 2 Jahren sehr verändert und ich habe alle eure Fragen rund um die Themen Snowboard-Ausrüstung und Splitboard versucht zu beantworten. Gleich vorweg, ja ich habe sicher nicht wenig Zeug und man kommt auch ganz bestimmt mit weniger aus, aber ich dürft auch nicht vergessen, es gehört auch zu meinem Beruf euch auch in diesem Bereich Neuheiten zu zeigen und deshalb bin ich da auch bestimmt kein Maßstab. Noch dazu kommt, dass mein Freund und ich die gleiche Kleidergröße haben, was natürlich zu meinem Vorteil ist, denn so kann ich auch seine coolen Styles tragen und immer mal wieder meine Teile neu kombinieren



Meine Snowboards 

Früher hatte ich ein einziges Brett und das bin ich immer gefahren bis es regelrecht zerfallen ist. Im Prinzip benötigt man auch nur ein Snowboard, vor allem wenn man nur ab und an mal auf die Piste kommt. Ich war immer der Meinung eines reicht mir vollkommen doch im letzten Jahr wurde ich dann eines Besseren belehrt. Wenn man dann aber auch mehr Powdern also Tiefschneefahren geht oder eben auch Bergtouren macht, dann bleibt es nicht bei diesem einen Brett. Das Gute ist aber, dass man so ein Brett ja doch ein paar Jährchen fahren kann und es nicht jedes Jahr austauschen muss. Mein vorletztes Brett bin ich wirklich bis zum bitteren Ende gefahren und auch da fiel es mir schwer mich davon zu trennen. Wenn man sich diesen Beitrag so ansieht, könnte man meinen es handelt sich um einen Burton-Werbebeitrag, doch dem ist nicht so. Tatsächlich habe ich bis auf ein paar Teile (die ich zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen habe) alles selber gekauft. 

Einmal Burton immer Burton – Ich muss zu geben ich war immer schon ein großer Fan dieser Marke und bin bis auf einmal auch immer ein Burton Snowboard gefahren. Für mich ist das einfach “die Snowboard-Brand” die nicht nur richtig gute Boards produziert, sondern auch einen geilen Style hat. Deshalb sind die meisten meiner Snowboard-Sachen auch von Burton. Ja und da ich weiß dass so eine Ausrüstung auch nicht gerade günstig ist, habe ich für euch nachgefragt und einen Code bekommen, mit dem ihr für die nächsten 10 Tage 20% bei Burton bekommt (exklusive Mine77 & Splitboards). Vielleicht gibt es da ja noch das eine oder andere was euch fehlt. 

Piste – Burton Talent Scout 2018 (Länge 152)
In dieses Brett habe ich mich vor über 2 Jahren , als ich das erste Mal in Laax war, sofort verliebt. Da ich mit dem Flieger angereist bin, habe ich mein Snowboard zuhause gelassen und mich für ein Leihboard entschieden. Ja und was soll ich sagen, es war einfach Liebe auf den ersten Blick und ich wollte das Brett eigentlich gar nicht mehr hergeben. Ein Jahr später bei meinem zweiten Besuch, stand wieder dieses Brett vor mir und da es Online nirgends mehr erhältlich war, wusste ich, ich muss sofort handeln. Also habe ich mit den Presse-Mädls gesprochen, die es Gott sei Dank möglich gemacht haben und so wurde das Leiboard kurzerhand gekauft und durfte endlich mit mir nachhause. Im Nachhinein betrachtet war es echt gar nicht so billig, aber da es mir einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte musste ich zuschlagen. Da ich bei meinem zweiten Besuch mit dem Zug angereist bin, war der Transport auch um einiges einfacher. Seitdem begleitet mich dieses Snowboard und immer wenn ich es aus in die Hand nehme muss ich grinsen und an diese Geschichte denken. Das Talent Scout ist ein Allmountain Board und sowohl für die Piste als auch für den Powder geeignet und das schlaue Internet hat mir verraten, dass es auch fürs Parkfahren sehr gut geeignet ist, aber damit habe ich keine Erfahrung. Ich war die letzten Jahre auf jeden Fall sehr sehr happy mit diesem Brett und liebe es immer noch sehr.  Hier findet ihr das aktuelle Burton Talent Scout Modell. 
Dieses Jahr gab es noch ein kleines Upgrade und so durfte dieses Jahr eine Step On Bindung bei mir einziehen, was nochmal Next Level ist. Ich finde es braucht zwar ein bisschen bis man sich an das Einsteigen gewöhnt hat, aber wie entspannt ist es eigentlich wenn man sich gar nicht mehr wirklich bücken, geschweige denn hinsetzen muss beim anschallen. Bei den Snowboardboots habe ich das Step On Modell vom letzten Jahr, hier findet ihr das aktuelle Step On Ritual Modell.

Powder – Burton 3D Fish
Eigentlich war ich ja der Meinung, dass mir mein Allmountain-Board reicht und ich auch im Powder damit sehr happy bin. Bis zu dem Moment, als ich im vergangenen Jahr das erste Mal den Fish von meinem Freund ausprobiert habe. Ich war so begeistert, dass sofort feststand, für die nächste Saison brauche ich auch so ein Brett. Mit einem Fish fühlt sich das fahren im Tiefschnee halt einfach nochmal mehr wie Surfen an. Man kann das Gefühl gar nicht beschreiben, man muss es einfach mal ausprobiert haben. Also habe ich mir dieses Jahr den Burton 3D Fish (Länge 151)  zugelegt und oh mein Gott liebe ich dieses Snowboard. Da ich natürlich nicht den ersten Powder abwarten konnte, wurde es gleich im Oktober auf der Piste getestet und auch da fährt sich dieses Brett unheimlich gut. Im Tiefschnee ist es natürlich nochmal Next-Level und super wendig aber auch zum Carven auf der Piste finde ich es mega. Deshalb wird jetzt immer zwischen diesen zwei Brettern abgewechselt. Wobei ich die letzten Male fast immer zum Fish gegriffen habe. Für den Fish habe ich mir noch die Escapade Bindung zugelegt mit der ich auch sehr zufrieden bin. 

Backcountry – Family Tree Straight Chuter Camber Splitboard
Im letzten Jahr habe ich dann auch noch das Touren gehen für mich entdeckt. Was gibt es besseres als auch im Winter den einen oder anderen Gipfel zu erklimmen und als Belohnung gehts dann mit dem Snowboard wieder runter ganz nach dem Motto “Earn you Turn”. So wurde dieses Jahr mein altes Splitboard ausgetauscht und das Family Tree Straight Chuter Camber Splitboard durfte bei mir einziehen. Ein wirklich super Board, dass sich auch richtig gut fährt, weil das ist ja oft so eine Sache bei Splitboards. Auch beim Bergauf gehen komme ich sehr gut zu recht, natürlich sind die zwei Teile breiter und schwerer als Tourenski, aber da ich noch nie auf Skier unterwegs war, habe ich hier auch keinen Vergleich. Ich bin auf jeden Fall sehr happy und zufrieden damit. In knapp 5 Minuten ist das Brett umgebaut und man kann damit den Berg runterdüsen. 
Da das Brett hinten auch etwas kürzer ist, ist es vom Fahrgefühl auch ein bisschen wie mein Fish  und sehr wendig. Wirklich viel anders fühlt sich das Fahren mit diesem Brett auch nicht an, ich würde es jetzt aber trotzdem nicht für einen Tag auf der Piste verwenden. Zum Brett dazu habe ich die Hitchhiker Bindung mit der ich auch sehr zufrieden bin und natürlich die passenden Felle für den Anstieg. 



MIT DEM CODE BERRIES20 BEKOMMT IHR BIS ZUM 9.Februar 20% ERMÄSSIGUNG BEI BURTON
(exklusive Mind 77 & Splitboards)

Snowboarden bzw. Wintersport im Allgemeinen ist kein billiger Spaß, denn neben Snowboard, Bindung und Boots braucht man dann doch auch noch die richtige Kleidung und auch das Thema Sicherheit darf nicht vernachlässigt werden. Wie bereits zu Beginn erwähnt bin ich auf jeden Fall kein Maßstab und besitze sicher mehr als man wirklich benötigt. Ich habe euch hier aber trotzdem meine Ausrüstung (aka. teilweise geliehen von meinem Freund) unterteilt in Piste und Tourengehen zusammengeschrieben, die sich für mich als perfekt herausgestellt hat. 

Better Safe Than Sorry – Lawinenausrüstung
Vorher möchte ich aber noch auf ein anderes Thema, das unheimlich wichtig und von sehr vielen Menschen unterschätzt wird eingehen und zwar Sicherheit. Egal ob ich im Skigebiet oder mit dem Splitboard unterwegs bin, meine Lawinenausrüstung (SondeSchaufel & LVS-Gerät) habe ich immer im Rucksack dabei. Natürlich wenn man wirklich nur auf der Piste fährt ist das nicht nötig. Doch wer wie ich vom frischen Powder angezogen wird, sollte dieses Thema auf keinen Fall unterschätzen. Auch wenn ich hier immer sehr vorsichtig bin, keine extremen Touren gehe, wirklich nie etwas riskiere und auch immer mit sehr erfahrenen Snowboardern unterwegs bin, man weiß nie. Deshalb lieber immer alles einpacken, denn Sicherheit geht einfach vor.  Außerdem kann ein Lawinenkurs nicht schaden, bzw. ist meiner Meinung nach unumgänglich. Der Alpenverein zum Beispiel bietet hier immer mal wieder Kurse (momentan eher nur online) an. 
Abschließend kann ich hier nur sagen, seid hier wirklich vorsichtig, überschätzt euch nicht und befahrt kein Gelände das ihr nicht kennt. 

Im Skigebiet unterwegs

Auch wenn es dieses Jahr alles etwas anders ist, bin ich trotzdem unheimlich gern in den umliegenden Skigebieten unterwegs und Salzburg hat da wirklich so einiges zu bieten. Ich möchte hier jetzt auch gar nicht zu viele Tipps geben und Gebiete empfehlen, denn da behalte ich meine Plätzchen auch irgendwie gerne für mich. Beziehungsweise wird der eine oder andere der mir auf Instagram folgt, sicher wissen wo im Salzburger Land ich mich gerne herumtreibe. Es gibt hier auf jeden Fall eine große Auswahl und jeder findet hier etwas für seine Bedürfnisse. 
Wie schon erwähnt switche ich hier gerne zwischen meinem Burton Talent Scout und meinem 3D Fish – je nachdem nach was mir gerade ist und wie die Schneeverhältnisse sind. 
Ich habe euch hier mal aufgelistet, wie meine Ausrüstung sprich Kleidung, Protektoren & Accessoires genau aussieht. Bei der Kleidung setze ich wie auch beim Wandern oder im Alltag auf Schichten. Lieber ein Fleece mehr einpacken und dann in den Rucksack stecken als frieren. Ausziehen kann man immer etwas wenn einem zu kalt ist.  Mittlerweile weiß ich hier aber sehr gut wie viele Schichten ich bei welchen Bedingungen brauche und meistens fahre ich echt nur mit Baselayer, Fleece und Jacke. Hier muss man aber je nach Kälteempfinden das richtige für einen finden und da gibt es kein richtig oder falsch. Neben meiner Ausrüstung habe ich euch auch noch zusammengeschrieben, was ich so in meinen Rucksack packe, sprich was immer mit dabei ist. 

Kleidung, Protektoren, Accessoires 

 

  • Fleece: Da mir sehr schnell warm wird habe ich meistens über dem Base Layer nur ein Fleece an. Wenn die Temperaturen aber weit unter 0 Fallen, habe ich meistens noch ein zweites Fleece oder einen Hoodie im Rucksack dabei.
  • Jacke & Hose: Je nach Temperatur greife ich zur dünneren oder dickeren Jacke und wie schon erwähnt bediene ich mich auch gerne mal im Schrank von meinem Freund. Hier kann ich euch auf jeden Fall die Produkte von AK sehr empfehlen. Ja diese sind nicht gerade günstig, aber sie halten was sie versprechen und sind jeden Cent wert. Ich habe mit den Jacken und Hosen von AK noch nie gefroren oder war irgendwie nass. Auch die normalen Burton Jacken & Hosen sind gut, aber wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich immer zu AK greifen. Ich habe hier übrigens auch eine Hose aus der Männerabteilung ( ganz normal in Small ) und liebe sie heiß. Ich bin aber auch beim Snowboarden eher ein Fan vom Oversized Look und mag es wenn es locker sitzt.

wenn es nicht so kalt ist sind auch diese Jacken super (oder man zieht eine Schicht mehr darunter an)

  • Helm: Wie schon erwähnt geht bei mir Sicherheit vor und deshalb fahre ich wirklich immer mit Helm. Früher habe ich immer die Augen verdreht, denn die wirklich Coolen sind nie mit Helm sondern meistens mit Mütze gefahren. Doch eigentlich ist das total dumm, denn Wintersport ist gar nicht so ungefährlich, vor allem auf der Piste. Da kann man noch so gut fahren, es braucht nur ein anderer Schuld sein für einen Zusammenstoß. Da ich doch nur den einen Kopf habe, trage ich deshalb immer Helm, der schützt nicht nur, sondern hält auch meinen Kopf schön warm. Ich durfte die letzten Wochen den neuen Anon Logan WaveCel Helm testen, der nochmal mehr Sicherheit bieten soll als herkömmliche Helme. Ob das wirklich so ist kann ich selber nicht wirklich bestätigen, da ich glücklicherweise keinen Sturz oder ähnliches hatte. Die Technologie wurde aber über die letzten Jahre intensiv getestet und dürfte wirklich halten was sie verspricht. Der Tragekomfort ist bei diesem Helm aber wirklich top, wobei ich hier mit beiden Helmen die ich besitze sehr zufrieden bin.

Ich packe meinen Rucksack

Lawinenausrüstung (SondeSchaufel & LVS-Gerät)

Wechselglas für die Snowboardbrille 

Snacks 

Tee 

Geld 

Ersatz-Fleece 

Haube (für eventuelle Pausen) 



Mit dem Splitboard rauf auf den Berg 

 

Ich bin sehr gerne in den unterschiedlichsten Skigebieten unterwegs, aber das Touren gehen macht mir momentan fast noch mehr Spaß. Es ist wie wandern im Winter, nur dass ich mir das runtergehen spare und mit meinem Snowboard fahren kann.  Außerdem hat man so noch mehr das Gefühl man hätte was gemacht und Last but not Least, meine kleine Fellnase kann mich meisten begleiten. Wenn ich mit dem Splitboard unterwegs bin, ist das wie beim Wandern, rein in die Schuhe und die Bindung und einfach losgehen. Hat für mich etwas total Meditatives und ich kann dabei einfach unheimlich gut abschalten und runterkommen.  Wie ich damit begonnen habe? Einfach probiert und lieben gelernt. Natürlich ist es auch hier von Vorteil, wenn man mit jemanden unterwegs ist der Erfahrung hat und sich auskennt. Doch es gibt vor allem für Anfänger unheimlich viele Einstieger-Touren. Auch hier muss man einfach nur das Internet ein bisschen durchsuchen. Meine Touren plane ich meistens nicht selber bzw. alleine, da ich meisten mit meinem Freund unterwegs bin, der immer gute Ideen hat. Sonst nutze ich aber auch gerne Bergfex oder einfach das Internet. 
Auch beim Touren gehen gilt wie schon oben, Layers for the Win. Denn man weiß nie wie kalt es am Gipfel tatsächlich ist. Ich für meinen Teil unterschätze das gerne, denn beim Raufgehen komme ich ziemlich schnell ins Schwitzen und ziehe fast alles aus und oben windet es dann und ich pack alles wieder aus und bin dankbar dass ich so viel eingesteckt habe. 

Kleidung, Protektoren, Accessoires 

Ich packe meinen Rucksack: 

– Lawinenausrüstung (SondeSchaufel & LVS-Gerät)

Wechselglas für die Snowboardbrille 

Bergjause 
Fäustlinge 
Snowboardjacke (habe ich meistens erst beim runterfahren an) 
Sonnenbrille 

Tee 

Ersatz-Fleece 

Haube
Wasser & Snacks für Tobi 




Tobi mit Dabei 

Neben meiner Ausrüstung kamen die meisten Fragen natürlich dazu wie ich das mit Tobi mache wenn ich unterwegs bin. Der kleine Mann begleitet mich nämlich so gut wie auf jede Tour. Jedes Mal denke ich mir, ach heute tue ich mir den Stress nicht an und gönne Tobi einen Off-Day und dann schaut er mich mit seinen großen Augen an, weil er ganz genau weiß was ich vorhabe und dann packe ich ihn doch immer wieder ein. Er liebt den Schnee einfach total und manchmal glaube ich ja, er ist im falschen Körper geborgen. Sobald er mein Splitboard sieht rastet er sofort aus und hört erst auf zu Bellen wenn wir losmarschieren und er Spannung auf der Leine hat. Also gleich zu Beginn gesagt, Splitboard-Touren mit Tobi bedeuten für uns immer ein bisschen mehr Stress und Aufwand, denn der kleine Kerl weiß nie wann genug ist und man muss ihn immer bremsen. Von selbst würde er sonst wohl nie Pausen machen. 
Wir sind hier also selber noch am Üben und ausprobieren, aber ich muss gestehen, auch wenn es anfangs oft mühsam ist, wenn ich den kleinen glücklichen Hund vor mir sehe, weiß ich dass es die richtige Entscheidung war ihn mitzunehmen. Da Tobi doch sehr kurze Beine hat und er ein kleiner Kamikaze-Hund ist, muss er beim Runterfahren immer in den Rucksack. Mit Ski ist das ganze natürlich einfacher und es ist leichter, dass der Hund einfach mitläuft, also mit dem Snowboard. Da ich Tobi da aber sowieso nicht überfordern möchte, habe ich ihn einfach an den Rucksack gewöhnt. Wie ich das geschafft habe, kann ich euch leider nicht sagen, denn er ist da recht unkompliziert. Wichtig ist aber glaub ich, dass man es vorher schon mal ausprobiert, damit er einfach weiß was ihm erwartet. Auch bei uns ist es oft so, dass es zuhause super klappt und am Berg dauert es 3x so lange bis wir Tobi im Rucksack haben. Ich habe hier keinen speziellen Rucksack, sondern setze die kleine Fellnase einfach in meinen Tourenrucksack, der sich dafür eigentlich ganz gut macht. Meistens ist es so, dass ich dann den Inhalt zu meinen Freund verlagere, damit Tobi auch genug Platz hat. Damit er auch sicher im Rucksack sitzt befestige ich ihn mit einem Karabiner und zusätzlich mache ich die Leine an mir fest. 
Auch hier kann ich sagen, dass wir noch am Üben sind und noch nicht ganz rausgefunden haben wie wir Tobi am Besten beruhigen, denn sobald man sich in Bewegung setzt, beginnt er zu schreien. Nicht weil er Angst hat, sondern weil er einfach lieber laufen möchte. Beim runterfahren, bin ich auch sehr vorsichtig und versuche keinen Sturz zu riskieren um Tobi nicht zu gefährden. Bis jetzt hat das auch ganz gut geklappt. Die letzten Meter darf er dann meistens noch selber laufen. 

Doch was muss man beachten bzw. was sollte man dabei haben? 

Achtung ich bin keine Hundetrainerin oder Expertin, sondern spreche hier nur von meinen Erfahrungen.

 

  • Zuerst ist wichtig, dass du deinen Hund richtig einschätzen kannst. Ist er fit genug, traust du ihm das zu ? 
  • Beginne mit leichten nicht zu anspruchsvollen Touren – Ich für meinen Teil nehme Tobi echt nur mit, wenn ich weiß wir machen eine gemütliche Tour, wo es auch einen normalen Weg (oder Piste) gibt zum runterfahren.
  • Wie sind die Bedingungen, Temperaturen?
  • Was braucht der Hund alles mit?

Abschließend kann ich hier nur sagen, dass es für mich einfach das Schönste ist, wenn ich meinen kleinen Vierbeiner immer mit dabei habe. Man sollte aber auch hier immer mit ein bisschen Vorsicht rangehen und den Hund nicht überfordern und ihm genügend Pausen zwischendurch gönnen. 







Share this story