Der April war bei mir eigentlich ganz gut mit dem Wetter vergleichbar - ein einziges auf und ab. Strahlender Sonnenschein und am nächsten Tag Weltuntergangsstimmung. Diese Beschreibung trifft es eigentlich ganz gut. Im März habe ich mir vorgenommen an meiner momentanen Gefühlssitutation etwas zu ändern und an mir zu arbeiten. Gestartet habe ich mit diesem Vorhabe Mitte April, aber natürlich dauert das alles ein bisschen. Es ist doch ein Prozess und man geht einen Schritt nach dem anderen. Ich kann gar nicht genau sagen woran es lag, dass der April so holprig für mich war, aber gegen Ende hat es bei mir dann irgendwie Klick gemacht und ich habe das Gefühl es geht bergauf. Langsam aber doch.
Vor ein paar Tagen habe ich eine ganz tolle Geschichte in einem Podcast von Laura Malina Sailer gehört und irgendwie fand ich diese Indianer Weisheit so schön, dass ich sie gleich zu Beginn mit euch teilen möchte. Wir lassen uns so viel von unseren Gedanken beeinflussen und ich habe gemerkt, dass bei mir in den letzten Wochen immer wieder die negativen gesiegt haben. Doch das möchte ich nicht mehr und deshalb habe ich beschlossen den bösen Wolf in meinem Kopf einfach nicht mehr zu füttern. Schluss aus.

Vienna City Marathon 2019

Anfang April war es soweit, ich bin mal wieder einen Halbmarathon gelaufen und muss gestehen, dass ich kurzeitig wirklich überlegt habe nicht an den Start zu gehen. Da es mir mental nicht so gut ging, war ich auch körperlich nicht zu 100% fit und das Training wurde in den letzten Wochen doch sehr vernachlässigt bzw. ist zu kurz gekommen. Zum Schluss habe ich mich dann aber für den Lauf entschieden und war wirklich froh darüber. Es war ein wirklich wirklich cooler Lauf und ich bin mit einem strahlenden Lächeln im Ziel angekommen und war unheimlich stolz auf mich. Jedes Mal bin ich aufs neue sehr überrascht, was man aus sich rausholen kann und wie man seinen Kopf ganz einfach austricksen kann. Denn wenn man halbwegs fit ist, kommt man auf jeden Fall ins Ziel, man muss nur daran glauben. 

Where is home ?

Die letzten Monate war ich doch sehr sehr viel unterwegs. Eine Reise jagte die nächste und wenn ich mal nicht beruflich oder privat in der Weltgeschichte herumgereist bin, bin ich zwischen Wien und Salzburg hin und her gependelt. Prinzipiell ist das ja auch eine coole Sache und es gibt schlimmeres als zwischen diesen zwei Städten hin und her zu fahren. Doch wenn man dann das eigene zuhause nicht mehr als solche wahrnimmt, weil man nie länger als 1 Woche an einem Fleck ist, dann ist es gar nicht so lustig. Ich hasse Kofferpacken ja auch wenn ich auf Urlaub fahre und im letzten Jahr habe ich sicher alle 2 Wochen meine Tasche gepackt. Deshalb habe ich Ende April auch beschlossen mal länger als nur ein paar Tage in Wien zu bleiben und meine Wohnung wieder mehr zu nutzen. Es ist so schön einfach alle Sachen nutzen zu können, weil sie eben gerade da sind. Außerdem sind für die nächsten Wochen auch weniger Reisen angesagt, denn ich will mich mal wieder zuhause fühlen. Egal ob das jetzt in Wien oder Salzburg ist, aber es muss wieder ein bisschen Ruhe einkehren. So gerne ich auch unterwegs bin und reise, ein zuhause wo ich mich zurückziehen kann ist mir unheimlich wichtig. 

Portgual - Van Life. The simple Life 

Mitte April ging es für uns nach Portugal und wir haben uns für 6 Tage einen Bus gemietet und sind Richtung Algarve gefahren. Diese Reise hat mir wieder gezeigt, wie gerne ich mit dem Bus unterwegs bin und es gibt für mich nichts schöneres als einfach irgendwo stehen bleiben zu können. Diese einfache Art zu reisen macht mich einfach glücklich und ich kann es schon gar nicht mehr erwarten, wenn mein Bus endlich fertig ist und ich mit ihm auf Entdeckungsreise gehen kann. Von Portugal wird es dieses Mal leider keinen Blogpost geben, da ich die Kamera kaum in der Hand hatte und mich irgendwie nicht danach gefühlt habe Content zu produzieren, aber soviel kann ich euch sagen, es war nicht mein letzter Besuch. 

Gesehen | Gehört 

Wie sehr haben wir alle darauf gewartet - die letzte Staffel Game of Thrones. Ich persönlich fand die ersten 3 Folgen richtig gut und kann den nächsten Montag schon gar nicht mehr erwarten. Ich glaube mich hat noch nie so eine Serie so sehr begeistert wie GOT. Wer hätte das gedacht, nachdem ich mich Jahre lang geweigert habe es anzusehen. 
Da ich ein großer Fan von der Serie Die Brücke war, habe ich mir im April Quicksand reingezogen. In 2 Tagen war ich fertig, aber man muss auch dazu sagen, dass es nur 6 Folgen gibt. Die Serie war echt nicht schlecht, nur die letzte Folge fand ich ein bisschen lame.
Außerdem habe ich mit der Serie Vikings gestartet, wobei ich sagen muss, dass ich eher enttäuscht war, aber ja wenn man kurz vorher GOT schaut ist das kein Wunder. 

Im April habe ich die Konzertsaison mit den Crystal Fighters gestartet und jetzt bin ich so richtig im Festival und Konzertfieber. Es stehen so einige coole Termine an und langsam wird mein Kalender richtig voll und ich freu mich schon richtig auf viel gute Musik. Jetzt aber zurück zu den Crystal Fighters, denn das Konzert war der absolute Wahnsinn. Die wissen halt wie man Stimmung macht und sollten sie wieder kommen, bin ich auf jeden Fall wieder am Start. 

Achja und solltet ihr noch ein paar Inspirationen für den Frühling brauchen, könnt ihr ja bei meinem Spotify Account vorbeischauen, denn dort gibt es natürlich passend zur Jahreszeit wieder eine Playlist

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