Immer wieder erreichen mich unzählige Fragen zu meinen Fotos und weil solche Beiträge bei euch immer sehr gut ankommen, werde ich versuchen in nächster Zeit wieder mehr in diese Richtung zu veröffentlichen. Da ich ein großer Fan von Flatlays bin und auch versuche mich hier immer zu verbessern, dachte ich mir ich widme mich diesem Thema und verrate euch ein paar Tipps, die ich versuche zu beachten. Ein Profi bin ich auf diesem Gebiet zwar nicht, aber Übung macht den Meister, habe ich nicht recht?
Da ich meine Fotos meistens auch für den Blog und nicht nur für Instagram mache, greife ich eigentlich am liebsten zu meiner Olympus PEN E-PL8, denn die Qualität ist doch um einiges besser als mit dem Handy. Außerdem ist es Dank dem Klappdisplay das Fotografieren um einiges einfacher. Ich verwende bei Flatlays am liebsten das 14-42mm Kit-Objektiv, denn ich bekomme so viel mehr aufs Foto und kann den Ausschnitt nachher immer noch selber ändern, wenn ich das denn möchte. Damit ihr euch besser vorstellen könnt wie so ein Foto entsteht, habe ich ein kleines Video für euch gemacht, in dem ich euch ein paar nette Flatlay Beispiele zeige und natürlich auch ein bisschen etwas dazu erzähle.
1. Tageslicht
Dieser Punkt gilt eigentlich für alle meine Fotos, denn man erzielt damit einfach ein viel schöneres Ergebnis. Fotos wirken bei Tageslicht gleich ganz anders und man hat nicht so harte Schatten, wie wenn man mit Kunstlicht fotografiert. Manchmal lässt es sich natürlich nicht vermeiden und dann müssen meine Softboxen her. Kleiner Tipp, wenn das Tageslicht nicht ganz ausreicht, nehmt eure Softbox und strahlt damit die Decke an, dann hat man ein nicht ganz zu hartes kühles Licht. Trotzdem empfehle ich euch beim Tageslicht zu bleiben vor allem wenn es um Flatlay geht. Sucht euch also am besten den Platz mit dem meisten Licht, oder noch besser geht gleich ganz raus. Ich verlagere meine Fotosessions eigentlich immer ins Schlafzimmer oder in die Küche, denn der Rest meiner Wohnung ist leider ziemlich dunkel.
2. Vogelperspektive
Das A und O für das perfekte Flatlay ist die Position aus der ihr fotografiert und zwar wirken die Fotos viel besser wenn ihr sie von oben, als aus der Fotoperspektive fotografiert. Ich stelle mich dazu immer aufs Bett, den Tisch oder hole mir eine Leiter, damit ich wirklich genau über dem Foto stehe. Dank dem Klappbildschirm der Olympus ist es Gott sei Dank relativ einfach.
3. der richtige Hintergrund
Bei Flatlays sollen die einzelnen Produkte im Vordergrund stehen und deshalb ist ein relativ neutraler Hintergrund sehr wichtig. Ich versuche eigentlich immer zu hellen Untergründen zu greifen, da es einfach besser in meinen Feed passt. Ich variiere hier aber immer ein bisschen, damit es auch nicht langweilig wird. Manchmal verwende ich einfach einen weißen Fotokarton, meinen Marmortisch oder den Parkettboden, den ich im Bauhaus extra für meine Fotos gekauft habe. Ein bisschen Struktur kann nicht schaden und ich finde das Foto wirkt so auch gleich ganz anders.
4. Geschichten erzählen
Vor einiger Zeit war ich bei einem total interessantem Workshop zum Thema Flatlay und da wurde mir gesagt, erzähle mit deinem Foto eine Geschichte. Es ist unheimlich wichtig, dass man nicht willkürlich alle möglichen Dinge auf einen Haufen legt, sondern man sollte sich auch wirklich etwas dazu überlegen. Es muss keine riesengroße Story dahinter stecken, aber ein Foto wirkt einfach gleich ganz anders, wenn man sich so seine eigene kleine Geschichte dazu ausdenkt. Achja und das Schreiben des Textes fällt dann natürlich auch um einiges leichter.
5. Weniger ist mehr
Wie bei so vielen Dingen gilt meiner Meinung nach auch beim Flatlay, weniger ist mehr. Wenn Fotos zu sehr überladen sind wirken sie schnell unordentlich und man weiß auch nicht so recht worauf man sich konzentrieren soll. Deshalb versuche ich mich immer für 2 oder 3 Dinge zu entscheiden und arbeite dann noch mit kleinen Accessoires, wie zb. einem Stift Lipgloss oder sonstigem. So wirkt das Foto einfach viel besser und man ist nicht gleich überfordert.
– In Zusammenarbeit mit Olympus –
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