Gestern vor zwei Wochen hatte ich meine erste Stunde bei der Ernährungsberaterin. Wie ihr ja wisst, darf ich für 3 Monate das Holmes Place Hütteldorf kostenlos testen und neben einem Personal Trainer (Siehe Hier) steht mir auch eine Ernährungsberaterin zur Verfügung. Vorab musste ich eine Woche mitschreiben, was und wann ich denn esse und trinke. Obwohl ich in den letzten Wochen schon sehr darauf geachtet habe, mich gesünder zu ernähren, habe ich mich doch nicht ganz richtig bzw. nicht ausgewogen genug ernährt. Vorweg muss ich aber sagen, dass ich nicht unbedingt viel abnehmen möchte. Wenn ich den einen oder anderen Kilo auf der Waage los werde, habe ich nichts dagegen, aber wirklich Gewicht reduzieren möchte ich nicht. Auch Melanie die Ernährungsberaterin hat gemeint, dass ich für meine Körpergröße das richtige Gewicht habe. Mir geht es auch eigentlich eher darum, mich bewusst gesünder zu ernähren und nicht zu viel ungesundes Zeug in mich hineinzustopfen. Aus diesem Grund habe ich die letzten Wochen mein Ernährung etwas umgestellt.

Nachdem sich Melanie also meine “Mitschrift” angesehen hat und mir gesagt hat, dass ich mich zwar recht gesund ernähre, aber es noch zu unausgewogen und unregelmäßig ist, hat sie mir einige theoretischen Dinge zum Thema Ernährung erzählt.

Sie hat auch versucht mich so gut wie es geht einzubeziehen, um herauszufinden was ich denn über dieses Thema schon alles weiß. Das fand ich sehr gut, weil so ein aktives Gespräch entstanden ist. Ich muss ehrlich gestehen, ich weiß nicht besonders viel über das Thema richtige Ernährung, weil ich mich bis vor ein paar Monaten nie wirklich damit befasst habe. Doch dank dieser ersten Stunde konnte ich mein Wissen diesbezüglich um einiges erweitern.
Wir haben in dieser ersten Sitzung die Punkte Kohlenhydrate und Eiweiße genauer besprochen. In welchen Lebensmittel welche enthalten sind, wozu diese eigentlich gut sind und wieso und wann unser Körper diese braucht. Es war wirklich viel Information aufeinmal, aber die liebe Melanie hat alles schön für mich mitgeschrieben, damit ich die Informationen dann zu hause wieder in mein Gedächtnis rufen kann, sollte nicht alles hängen geblieben sein. Zusätzlich hat sie mir noch eine Ernährungsfibel zukommen lassen mit allen wichtigsten Informationen. Nach der Theorie ging es dann in die Praxis und da euch dieser Teil wahrscheinlich besonders Interessiert habe ich ihn ein bisschen ausführlicher geschrieben.

Es gibt eigentlich nur 3 Grundregeln, die zu beachten sind:

– pro Mahlzeit 1 Faust Eiweiß
– 5 Fäuste Obst/Gemüse pro Tag
– Abends keine Kohlenhydrate (von der Liste)

 

Man sollte am Tag 3 ausgiebige Mahlzeiten essen und die Zwischenmahlzeiten am Besten weglassen, denn diese lassen den Insulinspiegel steigen und das Insulin fördert wiederum den Fettaufbau. Es spricht nichts dagegen wenn man wirklich großen Hunger hat und man zwischendurch ein bisschen Obst und Gemüse ist, aber wenn man diese 3 Mahlzeiten am Tag einhält braucht man eigentlich gar keine Zwischenmahlzeiten. Weglassen sollte man auch alle Fruchtsäfte (die von der Juice Factory sind zu einer Mahlzeit erlaubt, ich habe extra nachgefragt) und vor allem den Alkohol. Sonst gibt es eigentlich kaum Regeln.
Die 3 Mahlzeiten sollten folgendermaßen aussehen:
Das Frühstück 
Ist eine sehr wichtige Mahlzeit, die der Körper unbedingt braucht. Man sollte 1-2 Fäuste Kohlenhydrate, 1 Faust Eiweiß und 1 Faust Obst und/oder Gemüse zu sich nehmen. Das kann zum Beispiel ein Vollkornbrot mit Frischkäse, Schinken, Käse und Paprika und einem weichgekochtem Ei sein. Man kann aber auch einen Shake in der Früh trinken oder auch Grießkoch mit Obst ist sehr lecker. Ich persönlich bin eine Person die nie wirklich gefrühstückt hat, aber seit diesen zwei Wochen versuche ich wirklich früher aufzustehen und mir für ein ordentliches Frühstück Zeit zu nehmen, denn das ist wirklich wichtig.
Einen Beitrag mit ein paar leckeren Rezepten werde ich noch extra für euch verfassen.

 

 

Das Mittagessen:
 
Zu Mittag sollte man 1 Faust Kohlenhydrate, 1 Faust Eiweiß und 2 Fäuste Obst und/oder Gemüse zu sich nehmen. Paniertes ist jedoch nicht erlaubt. Das könnte zum Beispiel  ein Putenfleisch mit Reis und Gemüse sein, oder Sushi, oder Spinat mit Spiegelei und Kartoffeln. Zu Mittag kann man eigentlich fast alles essen. Das tolle ist auch, dass zu Mittag Süßes erlaubt ist. Also wenn ihr Appetit auf etwas Süßes habt oder jemand Geburtstag feiert und eine Torte mitbringt hebt euch diese Süßigkeit als Nachspeise auf, weil da ist es erlaubt.

 

Das Abendessen: 
 
Am Abend sollte das Essen aus 1 Faust Eiweiß und 2 Fäusten Obst und/oder Gemüse bestehen. Man sollte also am Abend die Kohlenhydrate weglassen. Das heißt also keine Nudeln, Kartoffeln, Chips, Bananen, kein Reis, Brot, Mais, Zucker, Getreide und auch kein Alkohol. Klingt ziemlich schwer, ein Gericht ohne all diesen Sachen zu machen, doch man beginnt nach einer Zeit zu experimentieren und man findet schon ein paar Alternativen. Zum Beispiel gibt es statt dem Brot das so genannte Abendbrot oder Eiweißbrot, dass es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt. Dieses Brot besteht aus einem geringen Anteil an Kohlenhydrate und deshalb darf man getrost 1 bis 2 Scheiben davon essen. So könnte man am Abend zum Beispiel einen Salat mit Shrimps oder Fleisch, Avocado, Tomaten und Abendbrot essen. Auch chili con Carne ist erlaubt und ein sehr eiweißhaltiges Nachtmahl. Nur den Mais sollte man dabei weglassen.

Da man nicht all zu streng mit sich sein sollte, gibt es pro Woche drei Ringerl. Mit diesen Ringerl darf man drei Mal Essen was man möchte. Wenn man am Abend also mal Lust auf Kohlenhydrate oder etwas Süßes hat, kann man dieses Ringerl einsetzen. Alkohol und Zwischenmahlzeiten zählen zum Beispiel immer als Ringerl. Man kann also drei Mal in der Woche auch ein bisschen cheaten und sich Etwas gönnen.

 

Mit den vielen neuen Informationen und ein paar tollen Rezepttipps habe ich mich dann gleich in den Supermarkt gewagt und ein paar gesunde Dinge wie Basismüsli, Haferflocken, Leinsamen und Dinkelgrieß eingekauft. Sachen die ich alle nicht zu hause habe und denen ich ein bisschen skeptisch gegenüber gestanden bin, denn irgendwie waren das alles Dinge die ich mir nicht lecker vorstellen konnte. Doch als ich am nächsten Morgen das erste Mal einen Grießbrei ausprobiert habe, waren alle Sorgen und die Skepsis verschwunden. Ich habe mir Anfangs gedacht, dass es schwer wird die Zwischenmahlzeiten wegzulassen, doch wenn man wirklich 3 gute Mahlzeiten am Tag isst und viel Tee und Wasser trink (Kaffee ist auch erlaubt), hat man zwischendurch kaum Hunger.
Ich führe nun seit 2 Wochen wieder einen Ernährungsplan und wenn man diesen mit meinem Ersten vergleicht, hat sich schon einiges geändert. Es macht mir großen Spaß auf meine Ernährung zu achten und mich gesünder zu ernähren. Ich nehme mir nun täglich Zeit für ein gutes Frühstück und versuche viel zu trinken. Man bekommt einfach nicht so schnell einen Hunger wenn man ausgiebig frühstückt und ich habe gemerkt, dass wenn ich in der Früh einen Grießbrei mit Bananen und Zimt esse, ist mein Appetit nach Süßem den ganzen Tag gestillt. Ich bin zwar kein Schoko oder Naschtiger muss ich sagen, aber ich merke wenn ich keinen Grießbrei frühstücke, hätte ich schon ab und zu gerne einen Pudding oder ähnliches. Weiters gebe ich in jede Speise, wo es halt dazupasst Leinsamen rein, da ich kein Kerne oder Nussfan bin und auch Leinsamen pflanzliches Eiweiß enthalten.
Wie ihr sehen könnt kann man auch Gesund sehr lecker essen und man muss kaum auf etwas verzichten. Wenn man einmal Appetit auf eine Pizza, Pudding oder sonst was hat, setzt man einfach ein Ringerl ein. Denn ab und zu muss man sich auch etwas gönnen.
Ich werde in den nächsten Wochen einige Beiträge mit Rezeptideen und Inspirationen Online stellen und nächste Woche gibt es dann auch endlich wie versprochen meinen Trainingsplan.
Ich hoffe dieser Beitrag war interessant für euch und wenn ihr Fragen habt nur raus damit. Ich werde versuchen diese so gut wie möglich zu beantworten, oder ich gebe sie in meiner nächste Stunde an Melanie meine Ernährungsberaterin weiter.

Tolle Ernährungs- und Sporttipps findet ihr auf der Holmes Place Facebookseite.

** Kooperation: Ich darf das Holmes Place 3 Monate völlig kostenlos testen und berichte über meine Erfahrungen hier auf B&P.

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