Vergangene Woche war ich gemeinsam mit Barilla für die Pasta Weltmeisterschaften in Mailand und habe in diesen zwei Tagen nicht nur Pasta gegessen, nein. Während dem Wettbewerb konnte ich den 17 teilnehmenden Köchen aus aller Welt auch über die Schulter schauen und so habe ich für mich persönlich sogar ein paar sehr nützliche Tipps mitgenommen. Es war wirklich unheimlich spannend so nahe am Geschehen dabei zu sein und zu sehen wie die Kochlöffel geschwungen wurden. Immer 2 Köche sind gegeneinander angetreten und haben ihr Bestes gegeben. Am ersten Tag durften die Teilnehmer ganz nach dem Motto “Eat Positive!” ihre eigenen Pasta Gerichte präsentieren und ihrer Kreativität freien lauf lassen. Am zweiten Tag gab es dann unterschiedliche Aufgaben, die von einer Jury vorgegeben wurden zu meistern. Sogar Österreich war vertreten und auch wenn der liebe Sören den Titel nicht nachhause geholt hat, hat er sich gut geschlagen und leckere Carbonara gezaubert. Im Finale standen zum Schluss die USA und China und die letzte Aufgabe lautete, Spaghetti Pomodoro. Ein echter Klassiker halt. Die sympathische Amerikanerin Carolina Diaz konnte die Jury mit ihrer Kochkunst überzeugen und durfte sich schlussendlich über den Titel Pasta Weltmeisterin freuen.

Zurück zuhause in Wien war ich natürlich sofort motiviert und musste mich auch gleich an Spaghetti probieren, was sonst. Ein paar Dinge konnte ich mir sogar abschauen und merken und ich wollte logischerweise wissen, ob ich das auch so hinbekomme wie die Profis. Also habe ich mich wie auch die Finalisten an dem Klassiker Spaghetti Pomodoro versucht. Die teilnehmenden Köche können froh sein, dass ich nicht mitmachen durfte, denn sonst hätte ich sie alle haushoch mit meinem Gericht geschlagen. Ok Ok, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben, aber ich muss schon sagen, dass ich wirklich schwer begeistert von meiner Spaghetti Kreation war.











Zutaten: ( 2 Personen)

200 g San Marzano Tomaten (aus der Dose)

5-6 frische (kleine) Rispentomaten

250 g Spaghetti

Salz & Pfeffer

italienische Kräuter

1 Zwiebel

5 Knoblauchzehen

ca. 6 EL Olivenöl

frischer Basilikum

Parmesan

Zubereitung

  • Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und mit ganz viel (ca 6 EL) Olivenöl in eine Pfanne geben und glasig dünsten. Ungefähr 5-8 Minuten. Ihr dürft die Herdplatte dafür nicht zu heiß aufdrehen.
  • Die frischen Tomaten in mundgerechte Stücke schneiden und in die Pfanne geben und nochmals für ca. 5 Minuten dünsten, bevor die Tomaten aus der Dose dazukommen.
  • Mit Salz, Pfeffer und italienischen Kräutern würzen und zum Schluss noch den Stängel der Tomaten hinzufügen und für ca. 10 Minuten kochen. Diesen Tipp habe ich in Mailand bekommen und das Gericht bekommt dadurch nochmal einen intensiveren Geschmack
  • In der Zwischenzeit einen Topf mit Wasser und Salz für die Nudeln zum kochen bringen. Wusstet ihr, dass man kein Öl ins Wasser geben soll, denn Nudeln nehmen sehr schnell Aromen auf und deshalb ist es besser, die fertigen Nudeln (ohne Öl) einfach gleich in die Sauce zu geben, damit sie den vollen Geschmack davon aufnehmen können.
  • Wenn die Nudeln fertig sind, kann man den Stängel der Tomaten entfernen. Mitgegessen wird der nämlich nicht. Ja und dann können die Nudeln auch schon mit der Sauce vermengt werden. Zum Schluss noch frischen Basilikum dazugeben, mit Parmesan anrichten und genießen.

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