Wie bereits auf Facebook und Instagram angekündigt, möchte ich euch heute die perfekte Maniküre für zuhause zeigen. Ich muss ja ehrlich gestehen, dass ich bis vor kurzem nicht so viel für meine Nägel gemacht habe. Ja klar habe ich sie regelmäßig gefeilt (ich hasse es so sehr) und darauf geachtet dass sie gepflegt sind, aber das war es auch schon. Nach dem Feilen wurde sofort Unter- Farb und Überlack aufgetragen und fertig, nur nicht zu viel Aufwand. Vor einigen Wochen wurde ich dann von Jessica Cosmetics zu einem tollen Workshop nach Graz eingeladen, wo gezeigt wurde, wie man sich die Nägel ganz einfach zuhause macht und sich so den Weg ins Nagelstudio erspart. Angeblich soll der Lack danach ganze zwei Wochen halten, aber ich muss sagen, es kommt auch immer auf den Nagel und auf die Tätigkeit der jeweiligen Person an. Ich zum Beispiel mache viel Sport und verbringe aber auch viel Zeit am Computer und da ist es klar, dass der Nagellack nicht ewig hält. Eine Woche “fast” ohne absplittern, geht dann aber schon ganz gut. Nun nehme ich mir einmal die Woche eine halbe Stunde Zeit, setze mich hin und mache mir ganz in Ruhe meine Nägel. Nun aber zu meiner Schritt für Schritt Anleitung, damit auch ihr euch die perfekte Maniküre zuhause machen könnt.

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Schritt 1: Was wird alles benötigt?
Zuerst richte ich mir alle Dinge die ich brauche, schön auf meinem Tisch her und schaue, dass ich ja nichts vergessen habe, denn es gibt nichts Nervigeres, als wenn man schon mit dem lackieren begonnen hat und dann merkt, dass der Überlack fehlt. Mittlerweile habe ich alle Utensilien in einer kleinen Box, so spart man sich Zeit und hat auch alles gleich beisammen.

– eine kleine Schüssel mit Wasser und einem Schuss Seife oder Spülmittel
– ein kleines Handtuch
– Handcreme oder Öl. Es gibt aber auch ölige Stifte zum Entfernen der Nagelhaut
– Holzstäbchen , gibt es in jeder Drogerie
– Nagelhautzange
– Wattepads
– Unterlack
– Farblack je nach Lust und Laune
– Überlack
– Quick Dry Tropfen oder gleich einen schnelltrocknenden Überlack wie Essie Good to Go

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Schritt 2: Entspannung für die Hände

Zuerst werden die Hände (einzeln) für ca. 1  Minute in die Schüssel gehalten und danach abgetrocknet. Nun kommt die Handcreme, das Öl oder der Stift je nachdem was ihr gerade zur Hand habt zum Einsatz. Ich verwende am liebsten eine Creme, aber das bleibt jedem selbst überlassen. Jeder Nagel wird mit ein bisschen Creme oder Öl einmassiert. Ich widme mich übrigens immer erst einer Hand, mache diese fertig fürs lackieren und dann kommt die zweite Hand an die Reihe.

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Schritt 3: weg mit der Nagelhaut

Nun kommt auch schon das Orangenholzstäbchen zum Einsatz. Mit diesem wird jetzt die Nagelhaut zurück geschoben und entfernt. Schön mit dem Stäbchen über den unteren Teil (und auch seitlich) des Nagels fahren und alle unnötigen Hautreste oder auch Nagellackrückstände entfernen. Dank dem Wasserbad und der Creme sollte das eigentlich ziemlich einfach funktionieren, da die Haut dadurch weicher geworden ist. Bis vor kurzem habe ich mich immer gewundert für was solche Stäbchen überhaupt gut sind, aber dank dem Workshop, weiß ich nun auch Bescheid und habe mir gleich welche zugelegt. Als nächstes ist dann die Nagelhautzange an der Reihe. Mit dieser kann man nun restliche bzw. wegstehende Hautstücke (iiih wie das klingt) ganz einfach entfernen. Diese Zange ist echt spitze und ich bin begeistert wie einfach das geht. Natürlich habe ich mir auch gleich so eine Zange zugelegt. Auch diese gibt es relativ günstig bei Bipa, Dm oder auch Müller.

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Schritt 4: Die richtige Nagelform

Nun geht es ans Nägel feilen und ich muss euch sagen, ich hasse nichts mehr. Das Gefühl wenn ich mit einer Feile über den Nagel streiche finde ich einfach nur schrecklich, aber was sein muss, muss sein. Vor dem Workshop habe ich meine Nägel immer komplett falsch gefeilt und schön von rechts nach links mit der Feile gestrichen, doch das sollte man lassen, da man so den Nagel beschädigt. Deshalb immer nur in eine Richtung feilen und dazwischen absetzen. Die richtige Form gibt es so gesehen nicht wirklich, da jeder etwas anderes schön findet. Ich trage meine Nägel am liebsten ganz kurz und nicht zu rund, denn mir gefällt es gut, wenn die Nägel vorne schön gerade und nur leicht abgerundet sind.
Danach kommen die Hände nochmal kurz ins Wasserbad um alle Haut- und Staubreste zu entfernen. Hände gut abtrocknen nochmals kontrollieren ob alles schön gemacht wurde und dann kann es auch schon weitergehen.

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Schritt 5: Nicht auf den Unterlack vergessen

Ganz ganz wichtig ist ein pflegender Unterlack, dieser schützt nicht nur den Nagel und spendet wichtige Nährstoffe, sondern der Nagel ist auch vor der Farbe geschützt und verfärbt so nicht so schnell. Ihr kennt das sicher, wenn ihr eure Nägel knallig rot oder pink färbt und nach dem ablackieren sind sie total rötlich und schauen schrecklich aus. Das passiert nicht, oder nur wenig wenn man einen guten Unterlack verwendet. Ich habe Rejuvenation von Jessica Cosmetic und bin sehr zufrieden mit diesem Unterlack. Er ist besonders für trockene Nägel geeignet, härtet und pflegt den Nagel zugleich.
Bevor nun der Lack auf dem Nagel aufgetragen wird, werden die Spitzen oben bepinselt. Die erste Schicht ein paar Sekunden trocknen lassen und dann eine zweite Schicht auftragen, dieses Mal könnt ihr die Spitzen aber auslassen. Ich verwende meistens nur eine Schicht Unterlack, da ich oft nicht genug Zeit habe und 5 Schichten Lack doch recht lange zum trocken brauchen. Der Unterlack von Jessica ist aber wirklich sehr schnell trocken und deshalb verwende ich ab und zu, wenn es die Zeit zulässt auch zwei Schichten.

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Schritt 6: Jetzt kommt Farbe ins Spiel

Nachdem der Nagel nun geschützt ist, kommt die Farbe dran. Ich habe mich für Blazing aus der aktuellen Sommerkollektion In Bloom von Jessica Cosmetics entschieden. Ein schönes knalliges Rot, das mich total an Erdbeeren und den Sommer erinnert. Auch hier werden zuerst die Spitzen bepinselt und erst dann der komplette Nagel ausgemalt. Jetzt fragt ihr euch sicher wieso man immer die Spitzen bepinseln muss. Das macht man, damit der gesamte Nagel”umhüllt” und geschützt ist und so auch der Lack besser und länger hält. Ich lasse die Spitzen aber trotzdem meistens weg, da ich sehr viel am Laptop tippe und der Lack dort deswegen sowieso kaum hält.
Nach der ersten Schicht Farbe, muss der Lack ganz kurz trocknen und dann wird die zweite Schicht aufgetragen, damit die Farbe schön deckend ist – Spitzen nicht vergessen. Wenn ihr mal daneben malt (vor allem bei den Spitzen), ist das gar kein Problem, da gibt es einen kleinen Trick, wie ihr die Reste ganz einfach entfernen könnt.

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Schritt 7: Ihr habt Gepatzt? Kein Problem

Einen kleinen tollen Tipp wie man Patzer ganz einfach entfernt hat uns Petra von Jessica Cosmetics auch noch mitgegeben. Dazu benötigt ihr nur ein Wattepad, das Orangenholzstäbchen und etwas Nagellackentferner. Zuerst klappt ihr das Wattestäbchen in der Mitte auf und taucht das Holzstäbchen kurz in denNagellack-Entferner. Nun nehmt ihr das Stäbchen legt es auf das Innere des Wattepads und dreht es einmal im Kreis. Danach taucht ihr das Stäbchen mit der Watte vorne an der Spitze nochmal in den Entferner und schon habt ihr einen Stift mit dem ihr unerwünschten Nagellack entfernen könnt. Natürlich gibt es solche Stifte auch fertig zu kaufen, doch die finde ich gar nicht so gut, da sie schnell eintrocknen.

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Schritt 8: alles wird versiegelt.

Zum Schluss kommt noch eine Schicht Überlack auf den Nagel, damit die Farbe gut geschützt und länger hält und der Nagel schön glänzt. Ich habe hier den Brillianc Überlack von Jessica Cosmetics verwendet. Auch hier werden wieder zuerst die Spitzen lackiert und dann der gesamte Nagel. Damit die Nägel nun schnell trocknen habe ich noch die Quick Dry Tropfen verwendet. Man sollte trotzdem noch etwas Geduld haben, bis der Nagel trocken ist, damit man keine Tipware auf den frischlackierten Nägeln hat. Ich bin da nämlich so eine Kandidatin, die sehr ungeduldig ist und mir dann meine schönen Nägel versaue, aber ich habe mich schon sehr gebessert. Statt dem Überlack und den Tropfen verwende ich auch sehr gerne den Good to Go Überlack von Essie, denn dieser ist auch super und trocknet sehr schnell.

 

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Zwei kleine Tipps für gepflegte Hände gibt es noch zum Schluss. Vergesst nicht euch brav die Hände einzucremen, damit sie genug Feuchtigkeit bekommen. Ich habe deshalb immer eine Handcreme in der Tasche, eine in der Arbeit und eine zuhause am Schreibtisch stehen. Abends verwende ich dann noch das Phenomen Nagelöl von Jessica Cosmetics. Am besten stellt man es irgendwie hin wo man es nicht vergisst z.B neben die Zahnbürste. Bei mir steht es z.B beim Bett und immer vor dem Schlafen gehen, gebe ich ein paar Tropfen auf meine Nägel und massiere das Öl gut ein. Es reicht übrigens, wenn ihr ein paar Tropfen auf eine Hand gebt und dann die Nägel aneinanderreibt. Das war es nun von der perfekten Maniküre für zuhause und ich hoffe ihr könnt mit diesem Beitrag etwas anfangen.

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Zum Schluss möchte ich euch noch einen Blick auf die aktuelle Sommerkollektion In Bloom von Jessica Cosmetics geben. Die Farben sind einfach perfekt für den Sommer meint ihr nicht?
Von links nach rechts: Blazing  – Loving – Awakening – Longing – Enchanting – Whispering

 

** PR Samples: Die Produkte von Jessica Cosmetics wurden mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt.

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